Ist der Beruf des Landwirts etwas für mich?
Erlebnisbericht von Merle Brammert-Schröder
Als Teilnehmerin der Erlebnistour Grüne Berufe schreibt die 19-jährige Merle Brammert-Schröder von ihren Eindrücken der Exkursion, die sie in ihren beruflichen Entscheidungen bestärkt hat.

Foto: Merle Brammert-Schröder
Betriebsbesichtigungen sind besonders hilfreich
Besonders hilfreich waren für mich die Betriebsbesichtigungen auf den landwirtschaftlichen Betrieben Hesselbach und Essich. Der Einblick in den Arbeitsalltag der Betriebe und der Erfahrungsaustausch mit den Landwirten bestärkte mich darin, meinen Berufswunsch als Landwirt umzusetzen, da ich so genauere Einblicke in den Beruf erlangen konnte. Auch den Praktikerabend fand ich sehr sinnvoll, da man dabei mit Praktikern aus den verschiedenen Berufsgruppen sprechen konnte, die noch nicht lange mit der Ausbildung beziehungsweise dem Studium fertig sind oder sich noch darin befinden. So hatte man einen anderen Bezug zu ihnen, da sie von ihren aktuellen Erfahrungen in der Ausbildung oder im Studium sprechen konnten.
Hilfe bei Entscheidungen zum Berufsweg
Dies hat mir weitergeholfen, da ich bemerkt habe, dass zuerst eine Ausbildung zum Landwirt und dann ein Studium ein sinnvoller Weg ist. So kann man die Erfahrungen, die man in der Ausbildung sammelt, mit ins Studium nehmen und dieses fällt einem danach leichter.
Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer ist mit seinen eigenen Erwartungen angereist. Der Austausch mit den anderen Schülern war eine gute Gelegenheit, um zu erfahren, was ihre Pläne sind. Dadurch wurde deutlich, dass sich auch andere mit ihrer Entscheidung schwertun, welchen Weg sie einschlagen wollen. Einige wurden, wie auch ich, in ihren Entscheidungen bestärkt und andere haben herausgefunden, dass sie doch lieber einen anderen Beruf ergreifen wollen, der nicht zu den Grünen Berufen zählt.
Merle Brammert-Schröder – LW 27/2024