Der Eisvogel

Ein geschickter Fischfänger

Der Eisvogel stürzt sich mit einem Kopfsprung ins Wasser und schnappt mit seinem langen Schnabel nach kleinen Fischen.

Foto: Karl-Heinz Fritschek/pixelio.de

Es gibt viele unterschiedliche Arten von Eisvögeln. Wir betrachten heute den bei uns heimischen Eisvogel mit seinem überwiegend hellblauen bis türkisen Gefieder und dem rostfarbenen Bauch. Seine Kehle ist weiß gefärbt, auch seitlich am Kopf findet sich jeweils ein weißer Streifen. Der Schnabel ist grau bis silbern und sehr lang.

Der Eisvogel jagt, indem er sich auf einen Ast über einem See oder einem Fluss setzt und wartet, bis ein kleiner Fisch vorbeigeschwommen kommt. Dann stürzt sich der Eisvogel mit einem Kopfsprung im Steilflug ins Wasser und schnappt sich den Fisch.

 

Rätselhafter 
Name 

 

Woher der Eisvogel seinen Namen hat, weiß man nicht genau. Möglicherweise bezieht er sich auf das auffällige Rückengefieder, das manche Autoren als eisblau beschreiben. Andere Autoren wollen die schillernde Eigenschaft des Gefieders als namengebend ansehen und begründen das damit, dass nicht das Wort "Eis", sondern das althochdeutsche Wort „eisan“ im Namen des Vogels steckt, was schillern bedeutet. Möglich ist aber auch, dass der Name sich von „Eisenvogel“ ableitet und sich ebenfalls auf das Gefieder bezieht, und zwar auf das stahlblaue Rückengefieder (Stahl besteht aus Eisen) und seinem rostfarbenen Bauch.

 

Simon Scholtz/LW