Mit dem geschützten Anbau in die Zukunft

Erdbeerland Funck passt sich den wachsenden Anforderungen an

Vier große Handelsunternehmen teilen sich über 85 Prozent des Lebensmittelmarktes in Deutschland. Diese Konzentration der Marktmacht spüren auch die Erzeuger. Wie kann sich ein landwirtschaftlicher Betrieb in diesem Umfeld halten? Ein Besuch bei Erdbeerland Funck zeigt, wie das Familienunternehmen die Herausforderungen angeht. Seit 2012 baut Funck, der mittlerweile in einer GbR mit dem Agraringenieur Alexander Seiler und seiner Tochter Rebecca Funck arbeitet, unter anderem 10 ha Erdbeeren im Tunnel an – aber das ist nur ein Weg.

100 m lang stehen je sechs Reihen der Erdbeerstellagen in einem Tunnel. Das Drainwasser wird wieder zurückgeführt, aufbereitet und erneut genutzt.

Foto: Erdbeerland Funck

Vom LEH werden Erdbeeren von mindestens 25 mm Fruchtgröße verlangt, hellrot, mit Glanz und von gutem Geschmack, erklärt Funck. Dazu dürfen die Rückstandshöchstgehalte je nach abnehmendem Unternehmen bei maximal 70 Prozent des gesetzlichen Wertes liegen, die Anzahl der Wirkstoffe maximal bei drei bis fünf. Das ist der Rahmen.

Große Anstrengungen, um bessere Preise zu verwirklichen

„Wir müssen in den geschützten Anbau gehen, weil der Handel nichts Anderes mehr kauft. Und wir müssen die Anforderungen deutlich überbieten, um eine Chance auf bessere Preise zu haben“, sagt Funck. Daher verzichtet er bei seinen Erdbeeren im Tunnel ganz auf Herbizide, reduziert die Fungizide und Insektizide auf ein Minimum und versucht mit Nützlingen die Blattläuse in Schach zu halten. Vor der Ernte wird jedes Feld von Funck selbst auf Rückstände beprobt. Die Erdbeeren aus dem Tunnel enthalten nur 5 bis 10 Prozent der gesetzlich vorgeschriebenen Rückstandshöchstgehalte.

Ohne Bewässerung keine Erdbeeren für den Handel

In der Praxis machen die hohen Anforderungen des LEH eine Bewässerung am Feld oder im Tunnel erforderlich, um die gewünschte Fruchtgröße zu erreichen. Der 61-jährige Betriebsleiter hat bereits vor 20 Jahren Brunnen gebaut, um die Wasserversorgung der Erdbeerfelder zu gewährleisten. Es darf eine bestimmte Wassermenge entnommen werden. Reicht diese nicht, kann Funck auch das öffentliche Wassernetz anzapfen. Zur Sicherheit hat er im vergangenen Jahr ein Wasserbassin gebaut, in dem das Wasser für einen Tag gespeichert werden kann, um bei Stromausfall oder sonstigen Notfällen nicht gleich Ertragsverluste hinnehmen zu müssen.

Für den LEH müssen Sorten angebaut werden, die vor allem gut aussehen und dies möglichst lange. Funcks haben sich im Tunnel für die Sorte Clery entschieden, die gut schmeckt, jedoch im Ertrag nicht so hoch ist. Im Freiland werden neben den frühen Sorten Clery und Asia die späten Sorten Cristina und Malwina für den Handel angebaut. Insgesamt geht die Erdbeersaison dieses Jahr erstmalig bei Erdbeerland Funck von April bis Mitte September. Denn seit diesem Jahr erntet Funck auf den 1,2 m hohen, 100 m langen Gestellen aus Stahl im Tunnel. Sechs Reihen passen in einen Tunnel, 40 dieser Tunnel mit Stellage stehen aneinandergereiht zwischen Ebertsheim und Kerzenheim.

Nachgefragt

Wo liegt der Fokus bei Erdbeerland Funck?

LW: Erdbeerland Funck ist stets auf dem Weg sich an den Markt anzupassen. Wo sehen Sie Ihren Betrieb in zehn Jahren?

R. Funck: Ich denke, dass sich der Betrieb weiterhin auf verschiedene Standbeine aufstellen muss. Der Markt orientiert sich auf den Verbrauch von kleineren Mengen. Das bedeutet meiner Meinung nach, dass die Nachfrage für Selbstpflückfelder definitiv weiterhin besteht, nur, dass keine „Mengen“ mehr für den Eigenbedarf und die Weiterverarbeitung gepflückt werden. Es erscheint mir vielmehr, dass vor allem Familien die Selbstpflücke als einen Anlass zum „Ausflug ins Grüne“ sehen, um den Kindern einen sinnvollen Zeitvertreib zu bieten. Da steckt Potenzial drin, das wir bislang noch nicht ausschöpfen. Das Hauptaugenmerk, wird der Ausbau der Direktvermarktung sein, dass wir langjährigen Mitarbeitern stabile Arbeitsplätze bieten können und die Kundenbindung möglichst lange aufbauen können.

LW: Sie haben in Australien „Business in Tourism, Leisure and Event Management“ studiert. Was bringt Ihnen das für den Betrieb?

R. Funck: Ich habe ein Tourismusstudium absolviert. Das bedeutet im Endeffekt nichts anderes als ein BWL Studium mit dem Fokus auf Tourismus und Events. Die Tourismusbranche ist ebenfalls sehr saisonal und im Bereich des Personalwesens eine große Herausforderung. Es ist schon hilfreich, wenn man weiß, dass dies in anderen Branchen ebenfalls eine Thematik ist und es verschiedene Ansätze gibt, wie man Mitarbeiter langfristig an sich binden kann.

Ich denke mit dieser Thematik setzen wir uns alle schon länger auseinander. Die perfekte Lösung gibt es jedoch nicht – auch nicht in Australien.

LW: Derzeit sind Sie vor allem für das Personal zuständig. Kann noch genügend Personal gefunden werden?

R. Funck: Personal ist ein Thema für sich und immer schwierig. Schwierig vor allem, wenn viele Saisonarbeitskräfte über einen kurzen Zeitraum gebraucht werden. Wir hoffen in der Lage zu sein, unseren Mitarbeitern attraktive Arbeitsplätze auch in der Zukunft bieten zu können und somit genügend geeignete Arbeitskräfte zu finden um die Ernte zu sichern.

Elke Setzepfand

Computergesteuerte Bewässerung und Düngung

Die Bewässerung und Düngung wird automatisch von einem Computer bedarfsgerecht für die Erdbeerpflanzen in den Rinnen gesteuert. Sensoren in den Tunneln erfassen die Temperatur und die Sonneneinstrahlung. Die Düngung kann sehr individuell für verschiedene Kulturen geregelt werden. „Ein großer Vorteil dieser Anbauweise ist, dass wir hier bis zu 50 Prozent Wasser sparen“, sagt Alexander Seiler, der seit 2008 bei Erdbeerland Funck arbeitet. Denn das Wasser der Stellagen soll wiederaufbereitet und in den Kreislauf zurückgeschickt werden.

Beim Rundgang staubt es an den Sohlen, doch die Erdbeerpflanzen in den Stellagen im Tunnel stehen trotz der beachtlichen Hitze der vergangenen Wochen grün da. Entscheidender Vorteil der Stellage sei jedoch die sehr viel höhere Pflückleistung der Ernte­helfer – die Stellage ist somit Funcks Antwort auf den Mindestlohn: „Wir rechnen mit 30 Prozent mehr Leistung. Dazu mehr 1A-Qualität der Früchte und somit weniger als zehn Prozent Ausschuss.“

Für dieses Jahr ging diese Rechnung in der zweiten Ernte nicht auf. Denn aufgrund der hohen Temperaturen von rund 50° C haben die Erdbeerpflanzen im Tunnel in den Notreifemodus geschaltet, erklärt Seiler. Die Folge waren kleine Früchte, die nicht für den LEH genutzt werden konnten. Da die Pflanzen auch kaum noch Wasser aufgenommen haben, habe auch der Geschmack gelitten, ergänzt Funck. Dennoch konnte ein zufriedenstellendes Ergebnis im Gesamten erzielt werden.

Damit das Ergebnis auch im Segment Handel stimmt, liefern Funcks inzwischen direkt an die verschiedenen Handelsketten. Doch da die preisliche Entwicklung stagniert, reduziert Funck seine Kosten, indem er weit entfernte Erdbeerfelder, die für den Handel gepflückt wurden, an die Eigentümer zurückgibt. Langfristig werde man die Anbaufläche im Freiland deutlich reduzieren.

Zu 60 Prozent vermarktet Erdbeerland Funck die Erdbeeren an den Handel, 40 Prozent werden direkt an die Kunden über rund 30 Verkaufsstände und Selbstpflückefelder veräußert. Auf den 15 ha Selbstpflückfeldern stehen die Sorten Clery, Asia oder Cristina, die von vielen Selbstpflückern wegen des hervorragenden Geschmacks bevorzugt werden. Hier reicht die Saison von April bis Mitte Juli.

Die Selbstpflückfelder waren 1979 der Einstieg von Peter Funck in den Erdbeermarkt. „Der Vorgänger war pleite. Ich stockte noch auf 200 Tiere auf. Ich merkte aber bald, das ist nicht mein Metier“, sagt Funck. Bis heute ist Erdbeerland Funck ein reiner Pachtbetrieb. Noch im ersten Jahr pflanzte er einen Hektar Erdbeeren im Eisbachtal, 25 000 Grünpflanzen hatte er gekauft und war selbst schockiert, wie viele Pflanzen das waren.

Mit Selbstpflückfeldern Kunden vor deren Tür überzeugen

Betriebsspiegel

Erdbeerland Funck GbR

Geografische Lage: Nordpfälzer Bergland

Betriebssystem: Erdbeervermarktung an LEH, Erdbeer- und Spargel-Direktvermarktung, Selbstpflückfelder, Ackerbau

Betriebsgröße: 250 ha Ackerbau, 55 ha Erdbeeren, davon 15 ha Selbstpflücke, 25 ha Freiland, 10 ha im Tunnelsystem, davon die Hälfte auf Stellage, 15 ha Junganlagen; 35 ha Spargeln, 0,6 ha Heidelbeeren, 0,3 ha Himbeeren

Böden: Sandige und tonige Böden

Durchschnittl. Jahresniederschlag: 500 mm

Durchschnittl. Jahrestemperatur: 10° C

Gesellschafter: Peter Funck, Tochter Rebecca und Alexander Seiler

„Ziel war es, mit den Selbstpflückfeldern so nah wie möglich an die Kunden zu kommen“, erklärt Ehefrau und Agraringenieurin Katharina Funck. Sie ist bis heute für die Bürotätigkeit im Betrieb verantwortlich, wobei das Personalwesen inzwischen Tochter Rebecca, die seit 2013 mit im Betrieb ist, übernommen hat.

Wer auf die Homepage von Erdbeerland Funck geht, findet dort einen bemerkenswerten Einstieg: „Zwei Familien, ein Gedanke“, steht da geschrieben und der User kann wählen zwischen Familie Funck in Rheinland-Pfalz und Familie Ernst im Saarland. Die Familie Ernst ist weitläufige Verwandtschaft von Funck, die kurz nach ihm aus Baden-Württemberg nach Biedershausen zog. Von Anfang an hat man sich zu einer GbR zusammengetan und gemeinsam den großen Aufwand beim Erstellen der Verkaufsstände, bei der Investition in Maschinen und Pflanzmaterial geteilt. „Es war ein enormes Risiko, das wir damals eingegangen sind“, sagt Funck. Bis heute sind die Familien verbunden, obwohl die GbR 1992 aufgelöst wurde, weil man zu groß wurde und es zu viele Koordinierungsschwierigkeiten gab. Heute hat jede Familie ihr Gebiet und entwickelt sich weiter. Funck hat im Jahr 1993 mit Spargeln angefangen und bewirtschaftet heute rund um den Erlenhof neben den 55 ha Erdbeeren 35 ha Spargeln, die mit den Erdbeeren an den Verkausfständen vermarktet werden.

Was ins Sortiment aufgenommen wird, muss in einem ähnlichen Zeitraum reifen, wie die Erdbeeren. Daher werden seit diesem Jahr auch Himbeeren und Heidelbeeren im Tunnel angebaut. Die Tomaten, die es derzeit an den Verkaufsständen zu erwerben gibt, sieben verschiedene Sorten, seien ein Versuch, den man noch nicht ausgewertet hat, erklärt Seiler, der mittlerweile für den ganzen Außenbetrieb zuständig ist.

Frühzeitigkeit und große Früchte contra lange Standzeiten

Derzeit werden noch 60 Prozent der jährlichen Erdbeerernte im Erdbeerland Funck (v.l.) von Alexander Seiler, Rebecca, Peter und Katharina Funck sowie ihren Mitarbeitern im Freiland erwirtschaftet.

Foto: Erdbeerland Funck

Ende Juni werden die neuen Erdbeerpflanzen als Wurzelsetzlinge gepflanzt. „Wir kaufen entweder schwache Pflanzen, sogenannte Frigopflanzen, pflanzen diese, brechen die Blüten weg und ernten dann erst im folgenden Frühjahr. Oder wir kaufen starke Pflanzen, die bereits nach sieben Wochen beerntet werden können“, erklärt Seiler. Auch diese bleiben dann stehen und bringen im kommenden Frühjahr ihre Haupternte und werden dann ersetzt. So bleiben die Pflanzen im Tunnel nicht länger als zehn bis 12 Monate in ihrem Substrat. Grund dafür ist auch die Frühzeitigkeit und die Fruchtgröße, die mit dem Alter abnehmen, jedoch essentiell für den Handel sind.

Seit Funcks die großen Tunnel von 9 mal 3,8 Meter im Betrieb haben, konnte die Liefersicherheit trotz häufiger Wetterextreme dennoch erhöht und die Erdbeersaison um zwei Wochen ausgedehnt werden. In den Tunneln werden die Erdbeeren auf Dämmen aus Mutterboden in Mulchfolie gepflanzt. Unter der Folie verläuft die Schlauchbewässerung mit Düngung. Zwischen den Dämmen liegt Gewebeband, das die Beikräuter zurückhält. Was dennoch hochkommt, wird von Hand herausgezogen. Bei dieser Anbauform muss der Tunnel je nach Bodenzustand durchschnittlich alle vier Jahre umgesetzt werden. „Das ist ein großer Aufwand und sehr kostspielig“, sagt Seiler. 20 Leute benötigt er dann im Frühjahr, wenn die Folie neu aufgezogen werden muss. Das arbeitsintensive Umstellen führte den Betrieb auch zu den Stellagen – nun habe sich die Handarbeit verlagert, denn leider können keine Pflanzmaschinen mehr eingesetzt werden. Sinkt die Temperatur im Tunnel auf -2° C, muss Vlies über die Pflanzen gelegt werden. Das wird auch bei den Stellagen notwendig werden, weshalb man extra Bügel anfertigen lies, um die Vliese über jeweils zwei Reihen der Stellagen zu ziehen.

Die Tunnel stehen der Frühzeitigkeit wegen auf einem sandigen Südhang, doch werden auch Freilanderdbeeren auf dem tonigen Nordhang auf der anderen Seite des Eisbachtals angebaut. Auf diese Weise kann die Haupternte um zwei Wochen verfrüht und um eine Woche verlängert werden.

Katharina (l.) und Rebecca (r.) Funck sind überwiegend im Büro tätig. Sie sorgen dafür, dass nicht nur die verkaufte Ware 1A-Qualität hat, sondern auch im ganzen Betrieb Sauberkeit und Ordnung herrschen – nur so kann man glaubwürdig sein.

Foto: Erdbeerland Funck

Zum Außenbetrieb gehören seit 1995 Ackerflächen von einst 60 ha und nun 250 ha rund um Kaiserslautern, die die Erdbeerland Funck GbR bewirtschaftet. 85 ha Weizen, 40 ha Roggen, 40 ha Raps, 35 ha Zuckerrüben, 35 bis 40 ha Soja und 10 ha Blühstreifen werden angebaut.

Insgesamt benötigt der Betrieb rund 380 Saisonarbeitskräfte in der Hauptsaison. Derzeit sind nur noch 40 davon im Betrieb. Selbst in der Küche, den Baderäumen oder den Containerzimmern ist es ordentlich und sauber. „Wer will schon hier bleiben, wenn es ungepflegt und unangenehm ist. Wir wollen, dass sich die Leute hier wohlfühlen“, sagt Katharina Funck.

Saisonarbeitskräfte sind Mitarbeiter und es gibt eine Kantine für sie

Personalien

Perter Funck stammt aus Niederbayern und stieg mit 22 Jahren als Agraringenieur frisch von der Universität Weihenstephan, Standort Schönbrunn, mit 50 ha Ackerland sowie 150 Mastschweinen mit einem Pachtvertrag in den Erlenhof ein. Er ist nun 61 Jahre und widmet sich mehr der Kommunalpolitik.

Katharina Funck, auch Agraringenieurin und Ehefrau von Peter Funck, kam 1982 aus Bayern nach Eisenberg auf den Erlenhof und arbeitete anfangs noch in der Buchstelle des Bauern- und Winzerverbandes Rheinland-Pfalz Süd in Bad Dürkheim bis die erste Tochter 1986 auf die Welt kam.

Alexander Seiler, 36 Jahre, ist Vater von zwei Kindern. Er ist Agraringenieur und hat in Triesdorf studiert. Gebürtig stammt er aus Sinsheim. Er hatte sich bei Erdbeerland Funck beworben, weil ihn die Vielseitigkeit des Betriebes reizte und ihm gute Entwicklungsmöglichkeiten geboten wurden.

Rebecca Funck, 29 Jahre, studierte in Australien „Business, Leisure and Eventmanagement“. Sie ist seit 2013 in der GbR mit ihrem Vater und Alexander Seiler.

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Dafür werde dann auch Personal zum Putzen eingeteilt. Für die Mitarbeiter gibt es eine Kantine und Aufenthaltsräume mit Kicker, Billard und Tischtennisplatte. Für die Reinigung der Kleidung sind ausreichend Waschmaschinen vorhanden. Die Wertschätzung kommt auch dem Betrieb wieder zugute, weiß Katharina Funck. So wird das Personal stets geschult, um die neuen und steigenden Anforderungen des Handels erfüllen zu können. Und es zeigt sich, dass sich die Leute gerne gegenseitig schulen, dass sie gewillt sind, hier an einem Strang zu ziehen, wenn ihre Bedürfnisse berücksichtigt werden. Doch es hat nicht nur intern große Vorteile, die Hofstätte sauber und ordentlich zu halten, sondern auch extern. Der interessierten Kundschaft bieten Funcks im Internet an, jederzeit anrufen zu können und vorbeischauen zu dürfen. Auch Hoffeste wurden angeboten. „Wir legen Wert auf Transparenz und Glaubwürdigkeit“, sagt Katharina Funck.

Es zeigt sich im Betrieb Funck, dass die Vielseitigkeit eine Form der Risikovorsorge ist, dass der geschützte Anbau ein weiterer Schritt zur Risikovermeidung und Ökologisierung ist und dass auch die Soft-Skills, wie der Umgang mit den Saisonarbeitskräften, positiv auf den Betrieb wirken. Kein Wunder, dass sich Peter Funck in die Kommunalpolitik einbringen kann, zuhause läuft es, der Generationenwechsel ist seit Jahren im Gang.

zep – LW 36/2018