In Hessen hat die Spargelernte begonnen
Ministerin wirbt in Weiterstadt für heimische Ware
Mit einem offiziellen Festakt in Weiterstadt-Braunshardt hat vergangene Woche in Hessen die diesjährige Spargelsaison begonnen. Den symbolischen ersten Anstich hat Staatsministerin Priska Hinz gemeinsam mit der hessischen Spargelkönigin Monique I. übernommen

Foto: hmuklv
Der Spargelanbau stehe im Wettbewerb mit Erzeugern aus anderen Ländern, die schon früh im Jahr ihre Produkte anbieten. Lange Importstrecken seien jedoch nicht nur schlecht fürs Klima, sondern schadeten auch der Wertschöpfung in der Region. Um mit regionaler Erzeugung am heimischen Markt wettbewerbsfähig agieren zu können, setzten die hessischen Spargelbauern auf einen effizienten Anbau, erläutert das Landwirtschaftsministerium.
„Nach einem schwierigen Spargelabsatz im letzten Jahr haben viele Spargelbetriebe ihre Anbaufläche angepasst und unrentable Spargelanlagen stillgelegt“, erklärte Rolf Meinhardt, Vorsitzender des Arbeitskreises Spargel Südhessen. „Wir freuen uns, dass hessischer Spargel bei gleichbleibend hoher Qualität 2023 trotz Mindestlohnanhebung nicht teurer wird“, führte er bei der Saisoneröffnung aus.
„Ich bin stolz, dieses Jahr Botschafterin für den hessischen Spargel zu sein,“ sagte Spargelkönigin Monique I. Sie ist 31 Jahre alt und Stadtangestellte aus Pfungstadt.
– LW 15/2023