Der Lemken Karat 10 geht nach Greifenstein-Holzhausen

2. Preis des AOL-Gewinnspiels

Die Arbeitsgemeinschaft Organisationsgebundene Landpresse (AOL) veranstaltet jedes Jahr das traditionelle Weihnachtspreisausschreiben. Der zweite Preis war ein Lemken Karat 10 Intensiv-Grubber. Dieser erreichte vergangenen Freitag den Landwirt Florian Müller aus dem hessischen Greifenstein-Holzhausen.

Über seinen Gewinn beim AOL-Gewinnspiel 2023 freute sich Landwirt Florian Müller von der Sonnenhof GbR (3.v.l.) sehr. Mit dabei waren sein Vater Adolf Müller und Christian Tropp (2.v.r.), ebenfalls Gesellschafter der Sonnenhof GbR. Übergeben wurde der Lemken Karat 10 Intensiv-Grubber durch Josef Benner (1.v.l., Geschäftsführer Landwirtschaftsverlag Hessen GmbH) und dem Lemken-Gebietsverkaufsleiter Maik Peppler (1.v.r.).

Foto: Schön

Seinen Gewinn nahm Florian Müller bei einem vor-Ort-Termin entgegen. Das leuchtend blaue Anbaugerät ist bei der Sonnenhof GbR gut aufgehoben, denn bei der Bodenbearbeitung schwören Müller und sein Gesellschafter Christian Tropp auf die Geräte der Firma Lemken.

Hochwertiger Grubber mit durchdachtem System

Der zweite Preis des Weihnachtspreisausschreibens aus dem vergangenen Jahr kann sich sehen lassen: Der Lemken Intensiv-Grubber Karat 10 ist vielseitig einsetzbar. Er ist geeignet für eine tiefe und intensiv mischende Bearbeitung, aber auch für die flache erste Stoppelbearbeitung. Der dreibalkige Grubber arbeitet leichtzügig und ohne Seitenzug. Das ist möglich, weil die Zinken symmetrisch zur Zugachse angeordnet sind. Ein serienmäßiges Schnellwechselsystem macht einen werkzeuglosen Austausch der Schare möglich. Der Karat 10 kann so in Windeseile umgebaut werden. Mit der hydraulischen Tiefeneinstellung kann die Arbeitstiefe von 5 bis 30 cm verstellt werden. Durch die Nivellierscheiben wird eine besonders gleichmäßige Einebnung gewährleistet – auch bei schwierigen Bedingungen.

Zusätzlich zum neuen Grubber erhält Müller einen Satz Scharfüße mit 33 cm breiten Flügelscharen. Damit kann er seine Maschine mit wenigen Handgriffen schnell umrüsten, etwa für die flache zweite Stoppelbearbeitung. Die Ausstattung des Intensiv-Grubbers wird komplettiert durch einschwenkbare Randscheiben und ein hinter der Doppelwalze montierter zusätzlicher Nachlaufstriegel zur Enterdung der Wurzeln.

Bio-Milchviehbetrieb in malerischer Landschaft

Die Sonnenhof GbR liegt an einem Hügel des Ulmtales. Der Biobetrieb umfasst 187 ha Nutzfläche, davon sind 132 ha Dauergrünland. Angebaut werden 33 bis 35 ha Getreide und 12 ha Mais, der Rest ist Kleegrasfläche. Diese Erzeugnisse fließen laut Müller in die Fütterung der Milchrinder. Ihm ist es wichtig, möglichst viel Futter in der eigenen Kreislaufwirtschaft zu erzeugen. Seit dem 1. Januar ist die GbR außerdem Mitglied im Anbauverband Biokreis. Seine 100 Milchkühe haben eine durchschnittliche Milchleistung von etwa 9 800 kg Milch pro Kuh und Jahr. Gemolken werden sie mit einem automatischen Melksystem.

Die Sonnenhof GbR setzt bei der Stromversorgung ebenfalls auf die eigenen Erzeugung. Mit der Photo­voltaik­anlage inklusive Akku mit 99 kW Leistung schafft der Betrieb ganze 73 Prozent Eigenversorgung. Zusätzlich kooperieren Müller und Tropp mit der Kelterei Heil in Laubus­eschbach. Dort hin liefern sie in ertragreichen Jahren die Bio-Äpfel ihrer Streuobstwiese.

Ein weiteres Standbein des Betriebes ist eine gemütliche Ferienwohnung, die die Gäste einlädt, in unmittelbarer Nähe des Hofes ihre Ferien zu verbringen. Ein Blick in den Stall und auf die tägliche Arbeit mit den Tieren ist erwünscht. Besichtigungen bietet der Biobetrieb im Rahmen der Initative „Bauernhof als Klassenzimmer“ an. Die Sonnenhof GbR ist ebenfalls Mitglied bei der Initiative „Einsichten in die Tierhaltung“ und der Hessischen Milch- und Käsestraße. Die Besucher haben hier also die Möglichkeit die Landwirtschaft und ihre vielen Facetten kennenzulernen.

LW – LW 25/2024