Den Melkroboter intensiv am Laufen halten
So wie der körperliche Aufwand für den reinen Melkvorgang abnimmt, steigen jedoch die Anforderungen an das Management des Melkens und auch Fütterns. Der Roboter produziert dazu ständig Daten, die zu interpretieren sind, und das Ergebnis ist anschließend im Management umzusetzen. Täglich zweimal müssen Zahlenwerte ausgelesen, Kühe kontrolliert und gegebenenfalls Veränderungen an den Einstellungen – beispielsweise der KraftÂfutÂterÂzuteilung – vorgenommen werden. Zudem muss die Technik am Laufen gehalten werden: Filter wechseln, Reinigungsflüssigkeiten nachfüllen, Bürsten austauschen und Zitzengummis wechseln, sind einige der regelmäßig durchzuführenden Maßnahmen für einen reibungslosen Melkablauf (Hinweise dazu ab Seite 14).
Nicht aus dem Blick verlieren sollte man auch, wie intensiv der Roboter bewirtschaftet wird. Denn ob mit einer Melkbox 450 000 oder 700 000 kg Milch ermolken werden, macht einen Kostenunterschied von 1,7 Cent je kg Milch aus. Mehr dazu lesen Sie in dem Interview auf Seite 13.