Der Minimalschnitt im Spalier vor dem Durchbruch?
Aufgrund der hohen Trieb- und damit Traubenzahl pro Stock können Ãœbererträge ein ProbÂlem beim Minimalschnitt sein. Deshalb muss der Winzer regulierend eingreifen. Durch Ausdünnen mit einem Vollernter sind Erträge und Qualitäten möglich, die denen einer Normalerziehung ebenÂbürÂtig sind. Die Ergebnisse in den Versuchsanlagen sind so vielverspreÂchend, dass einige Betriebe Parzellen auf die neue Erziehungsart umstellen und selbst Erfahrungen sammeln. Neben ökonomischen GrünÂden sprechen phytosaniÂtäre Aspekte wie bessere TrauÂbenÂgesundheit für diese Erziehung. Der MinimalÂschnitt verspricht ertragsstabiler und unemÂpfindÂliÂcher gegenüber WitterungsÂeinflüsÂsen wie Frost, Hagel oder Sonnenbrand zu sein.
Weiterhin ist natürlich die Begleitung durch die Weinbauberatung gefragt. Die Qualität des Endproduktes Wein muss immer im Mittelpunkt aller ÃœberlegunÂgen stehen.