Die neue „Miss Landau 2024“ wurde gekürt

Bezirkstierschau fand in Bad Arolsen-Landau statt

Bei der Bezirkstierschau in Bad Arolsen-Landau gingen sechs Betriebe in das Rennen um den Titel „Miss Landau 2024“. Und auch bei den Jungzüchtern gab es einige Teilnahmen. In den Ring geführt wurden neben Milch- und Fleischrindern auch Schafe.

André Viering mit seiner Kuh Elana, die Gesamtsiegerin der Schau, die als „Miss Landau 2024“ geehrt wurde.

Foto: Reiner Männl

Im Rahmen des 20-jährigen Jubiläums der Landauer Kirmes wurde erneut eine Tierschau ausgerichtet. Sechs ortsansässige Milchviehbetriebe hatten dazu Kühe hergerichtet, die in den Wettbewerben vorgestellt wurden: Die GbR Behr, der Biohof Schäfer, die Merten GbR, die GbR MaRaMe, und die Betriebe André Viering und Florian Viering waren dabei. Die Jungzüchter traten im Kälberaufzuchtwettbewerb und Jungrindervorführwettbewerb gegeneinander an.

Die Fleisch­rinder waren mit Tieren der Rassen Galloway, Limousin, Zwergzebu und auch Rotes Höhenvieh vertreten. Schafe der Rassen Graue Gehörnte Heidschnucken, Walliser Schwarznasenschafe und Merino Landschafe wie auch Burenziegen wurden ebenfalls ausgestellt.

Zahlreiche Kühe im Rennen um den Titel „Miss Landau“

Die Milchkühe nahm Preisrichter Christian Pohlmann aus Diemelsee-Rhenegge in Augenschein, rangierte die Tiere fachkundig und kommentierte und begründete seine Entscheidungen. Als beste der fünf vorgestellten Betriebssammlungen wählte er das Trio von André Viering aus, wofür der Züchter die silberne Medaille des Bundesverbandes Rind und Schwein erhielt. Bei den einzelnen Kühen war in der jungen Kategorie Florian Viering mit der jüngsten Kuh der Schau, Santa Red, erfolgreich.

Die Konkurrenz der älteren Kühe gewann die Big-Point Tochter Elana aus dem Betrieb von André Viering, die auch als Gesamtsiegerin der Schau zur Miss Landau 2024 ausgewählt wurde. Die beste Euterkuh war die junge Charlotte vom Biohof Schäfer. Für die Erfolge erhielten die Züchter jeweils Sachpreise, die Miss Landau wurde neben der zugehörigen Schärpe noch mit der Preismünze des Landesbetriebes Landwirtschaft Hessen (LLH) in Bronze ausgezeichnet.

Jungzüchter beweisen ihr Können im Wettbewerb

Für den Züchternachwuchs wurden in jeweils zwei Altersklassen ein Kälberaufzuchtwettbewerb und ein Jungrindervorführwettbewerb ausgetragen. Preisrichterin Wiebke Pohlmann aus Welleringhausen beobachtete aufmerksam die Vorführleistungen und stellte den Kälbervorführern Fragen zum Kalb, zur Haltung und Fütterung. Die Sieger wurden für ihren Erfolg jeweils mit einem Pokal belohnt. Bei den jüngeren Kälbervorführern (5 bis 7 Jahre) gewann Jan-Hendrik Kahler aus Landau, bei den Älteren (8 bis 10 Jahre) Lasse Heinemann, ebenfalls aus Landau.

Im Jungrindervorführwettbewerb waren Maja Rudolph aus Vahlhausen in der jüngeren und Kim Lisa Slacki aus Braunsen bei der älteren Gruppe erfolgreich. Das Jungrind Laura von der Meier GbR aus Wetterburg wurde als bestes Typrind ausgewählt und brachte seinem Besitzer den entsprechenden Sachpreis ein.

Mehrere Schafe und ein Ziegenbock präsentiert

Bei den Schafen erhielt Martin Giese aus Zierenberg-Burghasungen für das von Tierzuchtberater Arnd Ritter vom LLH ausgewählte beste Los der Schau die bronzene Preismünze des LLH und für den ausgestellten braunen Burenziegenbock einen Gutschein.

Männl, LLH Alsfeld – LW 37/2024