„Dieses Projekt hilft uns Landwirten richtig weiter“

Abschluss des EIP-Agri Projekts „Nachhaltigere Milch“

Wenn Projektpartner wie BASF, John Deere, die Rheinland-Pfälzisch Technische Universität (RPTU), Hochwald und das Hofgut Neumühle sich mit starken landwirtschaftlichen Betrieben zusammenschließen, um die Milchproduktion nachhaltiger zu gestalten, dann hat dies Potenzial. Das Hofgut Neumühle lud kürzlich als Lead-Partner zur Abschlussveranstaltung ein und präsentierte spannende Projektergebnisse. Das LW war dabei.

Die Bündelung der Kompetenz zahlreicher Projektpartner aus Forschung, Industrie und Praxis ermöglichte einen großen Schritt zur nachhaltigeren Gestaltung der modernen Milchproduktion. Dies zeigte das nun zu Ende gegangene EIP-Agri Projekt „Nachhaltigere Milch“.

Foto: McKenna

Emissionen aus der Tierhaltung stehen immer mehr im Zentrum des öffentlichen Interesses – eine nachhaltigere Milchproduktion ist nicht nur deshalb ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Verwirklichung angesetzter Klimaziele. Das Forschungsprojekt „Nachhaltigere Milch“ deckt daher die gesamte Wertschöpfungskette von der Futterproduktion auf dem Acker bis zum Verkauf an der Ladentheke ab und sollte aufzeigen, wie eine moderne Landwirtschaft funktionieren kann.

Bei Nachhaltigkeit geht es um Zukunft

„Bei Nachhaltigkeit geht es um Zukunft“, sagt deshalb Hochwald-COO Thorsten Oberschmidt, der mit seinem Vortrag bei der Abschlussveranstaltung den Anfang machte. Hochwald begann bereits 2016 mit ersten Schritten hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaftsweise, so Oberschmidt. Vor diesem Hintergrund unterstützte Hochwald nun das Projekt „Nachhaltigere Milch“ mit betrieblichen Daten und Messpunkten, um entlang der Wertschöpfungskette eine gemeinsame Datenplattform zu generieren und auszutauschen.

„Diese Daten ermöglichen es, den Ressourceneinsatz bei Erhalt der Produktivität zu reduzieren“, erklärt Oberschmidt. Während die Konsumentinnen und Konsumenten das Privileg genießen, „nur“ über ökologische Aspekte der Lebensmittelproduktion nachdenken zu können, müsse ein Unternehmen wie Hochwald Foods auch ökonomische und soziale Aspekte mitdenken, um die Arbeitsplätze der Mitarbeitenden und die Zukunft der Mitgliedsbetriebe langfristig zu sichern.

lmc  – LW 34/2025