Neue Sorte Thalia auf Platz 1

Kartoffeltestessen zu frühen und mittelfrühen Öko-Sorten

Neue Kartoffelsorten werden in Rheinland-Pfalz für den Ökolandbau in zwei Landessortenversuchen auf Flächen des Bioland-Hofs Morgentau in Kleinniedesheim bei Worms geprüft. Die 16 frühen und mittelfrühen Kartoffelsorten wurden Anfang November einem Speisetest unterzogen.

Das Kartoffeltestessen sieht keine weiteren Beigaben auf dem Teller vor, weder Salz noch Butter. Die Kartoffeln werden dann sorgfältig auf Eigenschaften wie Pellfähigkeit, Fleischfarbe, Mehligkeit, Konsistenz und Struktur überprüft.

Foto: Zillger

Zehn Prüferinnen und Prüfer probierten und bewerteten die als Pellkartoffeln gegarten Knollen. Das Verfahren sieht keine weiteren Beigaben auf dem Teller vor, weder Salz oder Butter. Die Kartoffeln werden dann sorgfältig auf Eigenschaften wie Pellfähigkeit, Fleischfarbe, Mehligkeit, Konsistenz und Struktur überprüft.

Am Ende steht die Vergabe von Noten zwischen 1 („würde ich bevorzugt essen“) und 9 („würde ich keinesfalls essen“). Einige Sorten werden als sogenannte Verrechnungssorten über viele Jahre beibehalten, um mit neuen Sorten, die maximal drei Jahre dabeibleiben, verglichen zu werden. Dies waren die Sorten Simonetta, Lea und Emanuelle. Neue Sorten gab es im frühen Sortiment zwei, im mittelfrühen drei.

Christine Zillger, Kompetenzzentrum Ökologischer Landbau Rheinland-Pfalz (KÖL) – LW 49/2024