Die Zukunft der Vermarktung ökologischer Erzeugnisse

24. Fachtag zum Ökolandbau

Der diesjährige Öko-Fachtag widmete sich dem Thema der Vermarktung. Die Ökobranche befindet sich aktuell getrieben durch gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Einflüsse im Wandel. Raus aus der Nische, hin zum Mainstream. Insbesondere die Absatzentwicklung in Lebensmitteleinzelhandel und Discount verändert die Rahmenbedingungen am Markt, wodurch neue Herausforderungen für die landwirtschaftlichen Erzeuger entstehen. Das Kompetenzzentrum Ökologischer Anbau (KÖL) berichtet in einer Pressemeldung.

Im Rahmen des 24. Öko-Fachtages in Bad Kreuznach stellt unter anderem Prof. Dr. Michael Harth von der Hochschule Neubrandenburg den Teilnehmenden vor, welche Rolle Agrarmarketing bei der Vermarktung von Bio-Produkten spielt.

Foto: KÖL

Die ursprünglich eher klein strukturierte Ökobranche steht vor der Herausforderung, sich strukturellen Veränderungen anzupassen, ohne aber dabei ihre Ziele und den Grundgedanken des ökologischen Landbaus aus den Augen zu verlieren. Das immer größer werdende Bio-Angebot verlangt durchdachte Vermarktungskonzepte, um eine Profilierung am Markt zu erreichen.

Unter dem Titel „Bio auf dem Weg aus der Nische – Zukunftsperspektiven für die Vermarktung ökologischer Erzeugnisse“ lud das KÖL Rheinland-Pfalz im vergangenen November sieben Referenten aus der Branche nach Bad Kreuznach ein. Nach einer Begrüßung der insgesamt knapp 100 Teilnehmer vor Ort und im Online-Stream durch den Gruppenleiter des KÖL, Matthias Gutzler, eröffnete Dr. Karl Kempkens, Referatsleiter Ökologische Lebensmittelwirtschaft des BMEL, das Programm mit der Leitfrage: „30 Prozent Bio – Wie will die Bundesregierung dieses Ziel erreichen?“.

DLR RNH – LW 2/2024