Gemeinsam ländliche Regionen stärken
In den letzten Jahren hat sich die Politik auf den ländlichen Raum fokussiert, um gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen. Seit Jahren gibt es dafür Fördermittel. Doch der Staat kann nicht alles leisten, um die Infrastruktur, Daseins- sowie Dableibevorsorge im ländlichen Raum langfristig aufrechtzuerhalten. Geld und Personal sind nicht unbegrenzt verfügbar. Es wird immer auch auf Eigeninitiativen, bürgerschaftliches und ehrenamtliches Engagement ankommen. Außerdem wissen die Bewohner selbst am besten, was fehlt und ihrem Dorf gut tut. Ihre Initiativen und ihr Mitwirken haben den Vorteil, dass sie selbst unmittelbar davon profitieren.
Es gibt kein Patentrezept, wie das Dorfleben gestaltet sein muss, damit man dort leben und den Lebensabend verbringen kann. Ein Beispiel für ein gelungenes bürgerschaftliches Engagement ist das Projekt der Dorfschmiede in Freienseen. Mit einer Schule, einem Dorfladen, einer ambulanten Tagespflege und einer Begegnungsstätte für Jung und Alt konnte das Dorf dem demografischen Wandel entgegenwirken. ErfahÂren Sie mehr darüber in der RuÂbrik Hof & Familie, ab Seite I.
Stephanie Lehmkühler – LW 32/2019