2 Mio. Kubikmeter Holz im hessischen Staatswald geerntet
Hessen-Forst stellt Nachhaltigkeitsbericht 2015 vor
Im 341 000 ha großen hessischen Staatswald sind von 2002 bis 2012 jährlich 2 Mio. Kubikmeter Holz geerntet worden. Der Holzvorrat ist in Hessens Staatswald in diesem Zeitraum um 6,7 Mio. Kubikmeter angewachsen. Noch nie zuvor wurde ein so hoher Holzvorrat gemessen. Das geht aus dem Nachhaltigkeitsbericht 2015 hervor, den der Landesbetrieb Hessen-Forst am vergangenen Donnerstag in Kassel vorstellte und Bilanz über das Geschäftsjahr 2015 zog.
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Die Nutzung des nachwachsenden Rohstoffes Holz stehe weiterhin im Vordergrund. Dem Nachhaltigkeitsbericht zufolge sind im Geschäftsjahr 2015 im Staatswald 2 Mio. Kubikmeter Holz geerntet worden. Das seien 91 Prozent vom Holzzuwachs. Der Landesbetrieb setzte beim Verkauf des Holzes auf regionale Wertschöpfung. So sind nach Angaben von Hessen-Forst im vergangen Jahr 56 Prozent des Holzes an Sägewerke in Hessen verkauft worden, knapp zwei Prozent ins europäische Ausland, beziehungsweise 0,04 Prozent nach Übersee.
Der Landesbetrrieb Hessen-Forst erzielte im Vorjahr ein Jahresergebnis von 5,5 Mio. Euro. Für die Instandhaltung der etwa 12 000 km Waldwege in Hessen wurden rund 5 Mio. Euro aufgewendet, circa 1 Mio. Euro für die Waldkalkung. Die Betreuung von Privatwald erfolge für 25 000 Waldbesitzer. Circa 2 250 Mitarbeiter arÂbeiten beim Landesbetrieb Hessen-Forst. Nach Angaben des Landesbetriebes sind in Hessen rund 57 000 Menschen im Bereich der Forst- und Holzwirtschaft tätig.
LW – LW 30/2016