50 Jahre Schreiner-Landtechnik

Firma aus Steffenberg in dritter Generation erfolgreich

Verbunden mit Traktor- und Mähdrescherschauen, Landtechnik-Feldvorführungen und Aktionstagen feiert dieses Jahr der auf eine kon­tinuierliche Entwicklung blickende Familienbetrieb Schreiner-Maschinenvertrieb und Landtechnik sein 50-jähriges Firmenjubiläum. Das mittelständische Unternehmen hat inzwischen 70 Mit­arbeiter. Circa 1 000 Maschinen, angefangen vom Traktor über Futtererntege­rä­­te bis zum Teleskoplader sind am Stammsitz in Steffen­berg sowie in der Zweigstelle Schwalmstadt-Treysa vor Ort verfügbar. Großen Wert legt man bei Schreiner auf einen leistungsfähigen Werkstattdienst: Mit Erfolg, denn der Firma wurde der Titel „Bundessieger im Technik-Service-Award“ verliehen. In der Niederlassung in Treysa wird ein mo­der­nes Krone-Zentral-Ersatzteillager geführt.

Mit drei Generationen glänzt der Familienbetrieb Schreiner, von links: Jonas, Gerhold, Firmengründer Helmut, Arno, und Niclas Schreiner.

Foto: Schreiner

1963 von Helmut Schrei­ner gegründet, setzen sich mit dem Seniorchef, der auch heute noch täglich schon in der Frühe im Betrieb anzutreffen ist, seine beiden Söhne Arno und Gerhold so­wie wiederum deren Söhne Jo­­nas und Niclas und damit mittlerweile drei Generationen gemeinsam mit ihren Partnerinnen und der engagierten Belegschaft für einen leistungsfähigen Fachbetrieb ein. Im Visier den Kundenkreis aus der Landwirtschaft in Nordhessen sowie im Siegerland. Am Hauptbetrieb des Maschinenzentrums in Steffenberg verfügt der A-Händler für Deutz-Fahr über eine 1 000 qm große Ausstellungshalle, in der sich Landwirte auch über die neuesten Baureihen von Krone-Erntemaschinen sowie Merlo-Teles­koplader informieren können. Gut arbeitet Firma Schreiner, auch bereits seit fünf Jahrzehnten, als Händler mit Deutz-Fahr zusammen, wie die Geschäftsleitung gegenüber dem Wochenblatt betont. Bei Bo­denbearbei­tungs­ma­schi­nen setzt Schreiner auf den Hersteller Lemken. Neun Landtechnik-Werkstattwagen sind zurzeit im Servicegebiet zwischen dem Wittgensteiner Land, Schwalm-Eder und ab August auch in Frankenberg im Einsatz, um Reparaturen vor Ort schnell auf den Feldern und den Betrieben durchführen zu können. Mit der modernen Landtechnik steigen auch die Anforderungen an die Mitarbeiter laufend an. Jedes Jahr bildet der Betrieb Landmaschinenmechaniker sowie Kaufleute und Lageristen aus, die meist im Unternehmen übernommen werden. Eine fundierte, fachliche Ausbildung des Berufsnachwuchses sowie eine regelmäßige Fortbildung des Personals ist der Geschäftsleitung besonders wichtig, damit man im Einsatz und in der Wartung modernster Landtechnik auch weiterhin für die Kunden ein wichtiger Ansprechpartner bleibt. So erhöhen sich mit Blick auf die rasante Entwicklung in der Landmaschinenbranche die Ansprüche der Landwirte und der landtechnischen Lohn­­unternehmen. Zu­gleich herrscht ein starker Wettbewer
Der Fachbetrieb verfügt über eine 1 000 qm-Maschinen-Großraumhalle für Neumaschinen in Steffenberg sowie über eine 700 qm große Gebrauchtgerätehalle. Einschließlich des Außenbereichs umfasst das Firmen­gelände am Stammhaus circa 11 000 qm.

Foto: LW

b auf dem Landtechnikmarkt. Um daher im Schlepper- und Landmaschinengeschäft bestehen zu können, zählt neben einer hohen Investitionsbereitschaft für einen modernen Vertriebsstandort des Fachbetriebes insbesondere der zuverlässige Kundendienst, ausgestattet mit hochqualifizierten Mitarbeitern und einer effizienten Ersatzteilversorgung. So hat man sich bereits vor elf Jahren für die Ãœbernahme des Krone-Ersazteillagers in Schwalmstadt-Treysa entschieden. Und auch in diesem Jahr haben die Schreiners bei der Feier zum 50-jährigen Firmenju­bi­läum mit Ehrengästen und Geschäftskunden durchklingen lassen, die Weichen für weiteres Wachsen des innovativen Famili­en­betriebs stellen zu wollen LW – LW 25/2013