Agrartage in Nieder-Olm haben Kultstatus erreicht
Ursprünglich eine VortragsverÂanstaltung mit einigen Geräten und MaschiÂnen auf dem AußenÂgelände, erfreut sich die AusstelÂlung eines jährlich steigenden ZuÂspruchs. Weil keine weitere Fläche zur Ausweitung zur Verfügung steht, rücken HändÂler und Hersteller nun zusammen und sind zufrieden, weil sich die Besucher an den Ständen wohl fühlen. Im Gegensatz zu anderen Ausstellungen, bei denen oft nur geschaut und verglichen wird, berichten die Firmen hier jedes Jahr von sehr erfolgreichen Geschäftsabschlüssen.
Mittlerweile sind die Agrartage Rheinhesssen zu einer in allen Weinbaugebieten vielbeachteÂten VeranstalÂtung geworden. Die Besucher kommen aus RheinÂhessen, der Pfalz, von der Nahe, Mosel und aus dem RheinÂgau, aber auch aus entÂfernÂten Gebieten wie Baden, Württemberg, Franken und sogar aus dem benachbarten Ausland wie LuÂxemÂburg und dem Elsass.
Manche fragen, warum die Agrartage nicht auf ein professioÂnelÂles Messegelände umziehen? Dabei ginge die unvergleichliÂche AtmosÂphäre dieses BranchenÂtreffs verloren, die der Schlüssel zum ErÂfolg zu sein scheint. Eine MesÂseÂgesellschaft müsste höhere Standgebühren verlangen, was viele Händler abschrecken würde. So nehmen die Beteiligten Enge und Parkplatzsuche in Kauf und bitten die Nieder-Olmer um Verständnis für die kurzzeitige Besetzung der Stadt.
Bettina Siée