Anker für die Geldanlage

Aktuelle Studien belegen: Bausparen ist alles andere als „uncool“. Es bietet die Möglichkeit, systematisch Kapital anzusparen und zugleich die Chance, die niedrigen Darlehenszinsen langfristig zu sichern. Bausparverträge gehören inzwischen zu den drittbeliebtesten Geldanlagen der Deutschen – vor dem Tages- oder Festgeld, Renten- beziehungsweise Kapitallebensversicherungen oder Investmentfonds sowie Aktien.
Verbraucher wollen demnach zinsgünstig finanzieren und renditestark Vermögen bilden. Und genau hier setzt aufgrund der aktuellen Marktgeschehnisse der „konservative Bausparvertrag“ an. Denn einerseits lässt sich über Bauspartarife ein günstiger Darlehenszins sichern, andererseits bieten ausgewählte Tarife auf dem Markt attraktive Guthabenverzinsungen an. Wo heutzutage Festgeld bei siebenjähriger Anlage grundsätzlich unter 3 Prozent Verzinsung für den Kunden einbringt, erhalten Bausparer im gleichen Zeitraum bis zu 3,25 Prozent an gesichertem Guthabenzins.
Einige Bausparkassenanbieter haben bereits auf die derzeitige europäische niedrige Zinslandschaft reagiert: So haben einzelne Anbieter ihre attraktiven Renditetarife dieses Jahr vom Markt genommen. Andere wiederum deckeln die jährlich möglichen Bausparsummen. Nichtsdestotrotz erklären einige Anbieter, man habe sich bereits rechtzeitig auf die Lage eingestellt und könne weiterhin die bestehenden Tarife mit anziehender Guthabenverzinsung anbieten. Es gilt, auch unter Zuhilfenahme professioneller Beratung, die Rosinen unter den Bausparkassen zu finden.
Joachim Müller, MSU