Auch der PC kommt ins Schwitzen

Gerade im Sommer, wenn die Temperaturen über 30 °C klettern, steigen die Belastungen auf die elektronischen Komponenten in einem Rechner extrem. Ist dann die Kühlung innerhalb des Gehäuses unzureichend, kommt es zum Hitzekollaps – das System stürzt ab, erleidet einen irreparablen Defekt oder verursacht im schlimmsten Fall einen Brand. Folgende Maßnahmen sollten Sie ergreifen:
Optimieren Sie den Standort. Wer seinen Rechner in kleinen Nischen unter den Tisch stellt, fördert damit die Gefahr für einen Hitzestau.
Lassen Sie das Gehäuse verschlos­sen. Das Öffnen bewirkt nicht unbedingt eine bessere Lüftung. Die Kühlung des Rechners kommt durch einen geregelten, von Lüftern erzeugten Luftstrom zustande.
Überhitzung durch verstaubte Bauteile und Lüftungsschlitze ist zu vermeiden. Einer der häufigsten Gründe für ein Überhitzen ist die mangelnde Pflege von Lüftungsschlitzen, Lüftern und Kühlköpfen im Inneren des PCs; diese sollte man alle sechs bis acht Monate reinigen. Aber keine Sorge, den eigenen PC von Staub zu befreien, ist selbst für Anfänger kein Problem. Hierzu müssen Sie alle Anschlüsse manuell abstecken und das Seitenteil mit einem kleinen Schraubenzieher öffnen. Benutzen Sie zur Reinigung einen gewöhnlichen Staubsauger und einen kleinen Pinsel.
Manchmal muss man die Lüfter abnehmen, um an die verstaubten Kühlkörper der CPU und der Graphikkarte zu gelangen. Leicht übersehen wird meist der Lüfter und das Innere des Netzteils, da es separat in einem kleinen Metallkästchen untergebracht ist, das heißt, das Innere nur eingesehen werden kann, wenn man das Netzteil ebenfalls ausbaut beziehungsweise öffnet. Eigentlich ist das nicht schwer, aber man muss selbst entscheiden, ob man sich zutraut, das Netzteil selbst zu säubern. Wenn nicht, fragen Sie einen Freund, der sich mit Computern auskennt, oder lassen Sie es von einem Fachmann erledigen.  
Thorsten Peermann.   Magnum GmbH, Alzey