Babypute mit Spinat-Frischkäse-Füllung

Feine Aromen mit Gefügelfleisch. Dazu passen glasierte Maronen oder ein Süßkartoffelgratin.

Foto: LVBM/Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft

Zutatenliste für vier Personen:

Für die Pute:

  • 1 küchenfertige Baby-Pute
  • 1 EL Öl
  • 140 ml Weißwein
  • 200 ml Geflügelfond
  • 200 g Schalotten
  • 40 g Speck in dünnen Scheiben
  • 1/2 Bund Salbei
  • 1 bis 2 EL Butter

Für die Füllung:

  • 320 g TK-Blattspinat
  • 1/2 Zwiebel
  • 1 bis 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL Butter
  • 80 g Frischkäse
  • 40 g geriebener Allgäuer Bergkäse
  • 1 Ei
  • 60 g Paniermehl
  • Jodsalz
  • Pfeffer
  • Muskat

Zubereitung:

TK- Blattspinat auftauen. Die Pute waschen und gründlich abtrocknen, große Fettstücke aus der Bauchhöhle herausnehmen. Die Pute innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. Aufgetauten Blattspinat in einem Küchentuch sehr fest auspressen, sodass möglichst alles überschüssige Wasser ausgedrückt wird. Den Spinat grob hacken. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein schneiden. Zusammen in 1 Teelöffel Butter 3 bis 4 Minuten glasig dünsten. Vom Herd nehmen und kurz abkühlen. Backofen auf 180 °C Umluft vorheizen, dabei die Fettpfanne des Backofens auf der untersten Schiene miterhitzen. Spinat, Zwiebelmischung, Frischkäse, Allgäuer Bergkäse und Paniermehl mit dem Ei mischen und mit Salz, Pfeffer und Muskat kräftig abschmecken. Spinatfüllung in die Bauchöffnung der Pute einfüllen. Die Öffnung mit Rouladennadeln verschließen oder mit Küchengarn zunähen. Öl in die Fettpfanne im Ofen geben, die vorbereitete Pute darin auf einer Keulenseite und dann auf die andere Seite legen und weitere 20 Minuten braten. Schalotten schälen, große Schalotten halbieren. Den Ofen auf 160 °C Umluft zurückschalten, Schalotten in den Bräter geben. Die Pute circa 2 Stunden braten, dabei in der ersten Stunde nach und nach zuerst Weißwein, danach den Geflügelfond angießen. Ofentemperatur auf 200 °C Umluft erhöhen, circa 20 Minuten fertig garen, damit auch die Brust schön braun wird (falls die Unterschenkel zu dunkel werden, mit etwas Alufolie abdecken). Die Pute ist gar, wenn beim Einstechen der Keulen klarer Saft herausläuft und das Fleisch der Keulen sich dabei weich anfühlt. Salbei waschen, trockenschütteln, die Blätter abzupfen. Pute aus dem Ofen nehmen und auf einer großen Servierplatte 10 Minuten ruhen lassen. Butter in einer Pfanne zerlassen und die Salbeiblätter darin auf dem Herd knusprig braten. Knusprige Salbeiblätter auf Küchenpapier abtropfen lassen, leicht salzen. Pute mit Salbeiblättern garnieren und mit Sauce und Schalotten servieren. Tipp: Die Mengen sind für einen Gang in einem Menü berechnet. Wenn die Pute als einzelnes Gericht serviert wird, können Sie als Beilage glasierte Esskastanien oder ein Süßkartoffelgratin servieren.

LVBM – LW 1/2018