Bauern erbringen bereits erhebliche Umweltleistungen

Hohe Standards verursachen Wettbewerbsverzerrung

In der Diskussion um die künftige gemeinsame europäische Agrarpolitik wird oft die Devise „öffentliche Gelder für öffentliche Leistungen“ vorgebracht. Sie soll ausdrücken, dass Landwirte künftig nur Geld für nachgewiesene (zusätzliche) Anstrengungen, unter anderem für Umwelt- und Naturschutz sowie für Tierwohl erhalten. Dass die deutschen Bauern schon heute viele Leistungen erbringen und die hohen Produktionsstandards in der EU, insbesondere im Vergleich zu den Betrieben außerhalb Europas, erhebliche Zusatzkosten verursachen, kommt bei der Debatte viel zu kurz, wie Dr. Steffen Noleppa (HFFA Research GmbH) vergangene Woche in Gernsheim monierte.

Die Mehrbelastung durch die vom Gesetzgeber vorgegebenen hohen Standards bezifferte der Wissenschaftler für die deutsche Landwirtschaft mit 5,2 Mrd. Euro oder 315 Euro pro Hektar (LW 38/2017) und Jahr. Die ...

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