De Sangosse bringt neuen Schneckenköder auf den Markt
Rapsaktiv steigert Lockwirkung und Schmackhaftigkeit
Metarex Inov ist ein neuer Metaldehyd-haltiger Schneckenköder von De Sangosse, der durch die Formulierung „Rapsaktiv“ die Lock- und Fraßeigenschaften der alten Metarex-Formulierung nochmals verbessert, so das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Neben der Möglichkeit einer Flächen- und Reihenbehandlung seit der Schneckenköder auch als Mischung mit dem Saatgut ausbringbar. Metarex Inov ist in allen gängigen Ackerbaukulturen zugelassen und kann unter anderem in Mais eingesetzt werden.

Foto: Werkfoto
Erhöhte Schmackhaftigkeit steigert die Aufnahme
Aufgrund der verbesserten Lockwirkung werden die Schnecken stärker zum Schneckenköder hin und somit von der Kultur weggelockt als bisher. Durch die erhöhte Schmackhaftigkeit nimmt die Schnecke laut Hersteller die letale Dosis freiwillig auf und verursacht so nach dem Verzehr des Köders keine weiteren Fraßschäden mehr. Die Wirkung trete sehr schnell ein und ermögliche die Reduktion der aktiven Substanz von 5 Prozent auf 4 Prozent Metaldehyd ohne Wirkungseinbußen. Mit einem Köder könnten bis zu 6 Schnecken gleichzeitig bekämpft werden.
Gute Wirksamkeit auch bei Nässe
Die hohe Druckbeständigkeit der Köder garantieren laut De Sangosse eine lange Haltbarkeit auf dem Boden und ermöglicht eine wirkungsvolle Behandlung bei Nässe und Feuchtigkeit. Denn der Köder weist keine Rillen oder Risse auf der Köderoberfläche auf, durch die Wasser eindringen kann. Unverändert zum bestehenden Metarex-Standard blieben die nützlingsschonenden Eigenschaften von Metarex Inov sowie die guten StreuÂeigenschaften, die große Arbeitsbreiten mit der entsprechenden Streutechnik erlauben.
Fünf Anwendungen erlaubt
Metarex Inov ist nach Angaben des Herstellers in den Kulturen Raps, Weizen, Mais und Zuckerrübe zugelassen. Weitere zugelassene Kulturen sind Triticale, Gerste, Roggen, Hafer, Futterrübe, Sonnenblume, Rübsen, Sojabohne, Kohlrübe, Beten (Rote, Gelbe, Weiße Bete), Hülsengemüse, Zuckermais, Hanf, Mohn, Sesam, Schwarzer Senf, Ölkürbis, Saflor, Borretsch, Leindotter, Lein und Zierpflanzen. Erlaubt seien fünf Anwendungen in einem Mindestabstand von fünf Tagen und einer jährlichen Aufwandmenge von bis zu 17,5 kg/ha.
Unterschiedliche Ausbringungsverfahren
Je nach Kultur seien verschiedene Ausbringungsverfahren und Aufwandmengen zugelassen. 5 kg/ha breitflächig zwischen den Kulturpflanzen gestreut können bei allen Kulturen angewandt werden. In der Reihenbehandlung können 4 kg/ha ausgebracht werden. In Weizen gibt es zudem noch die Möglichkeit, auf lockeren Böden mit hohem Schneckendruck pro Hektar 4 kg Metarex Inov mit dem Saatgut gemischt auszubringen.
Informationen: De Sangosse, Heinrich Wilhelm, wilhelmh@desangosse.com, 0160/ 97928275
LW – LW 20/2016