Deutsche Milcherzeugung ist klimaeffizient
DBV legt neuen Faktencheck vor
Der Deutsche Bauernverband (DBV) wehrt sich gegen Kritik an der klimaschädigenden Wirkung der Rinderhaltung. Die deutsche Milchproduktion arbeite im weltweiten Maßstab extrem klimaeffizient und habe nur einen sehr kleinen Anteil an den nationalen Treibhausgasemissionen, stellte der DBV anlässlich seines in der vergangenen Woche vorgelegten Faktenchecks zu „Methanemissionen in der Rinderhaltung“ fest.

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Neutralität bei Emissionen nicht zu erreichen
„Der Faktencheck rückt die Dimensionen in der Klimadebatte zurecht und stellt die effiziente Arbeitsweise der deutschen Milcherzeugung dar“, betonte der DBV. Da die Landwirtschaft in natürlichen Prozessen arbeite, bei denen Treibhausgase entstünden, sei Neutralität in Bezug auf Emissionen nicht zu erreichen. Gleichzeitig sorge die Haltung von Rindern dafür, dass ökologisch und klimatisch wertvolles Grünland erhalten bleibe und für die menschliche Ernährung nutzbar gemacht werde. Eine Reduzierung der Rinderhaltung in Deutschland würde dem DBV zufolge den Erhalt von aus Klimaschutzgründen wertvollem Dauergrünland gefährden und die Milcherzeugung an weniger klimaeffiziente Standorte verlagern.
age – LW 43/2016