Deutschland-Premiere des OnTrack-Forwarders
Experten diskutieren und probieren neue Technik aus
Mitte Mai fand in Buchholz (Mecklenburg-Vorpommern) der erste Termin der OnTrack-Roadshow in Deutschland statt. An der Deutschland-Premiere der Konzeptmaschine nahmen rund 50 Forsttechnik-Experten teil. Der Forwarder mit Raupenfahrwerk und Bändern konnte von den Teilnehmern getestet werden.

Foto: kwf
„Die abgeflachte Bändergeometrie an den Seiten verringert augenscheinlich die Scherkräfte auf den Boden bei Kurvenfahrten der Maschine“, erläutert Dr. Hans-Ulrich Dietz, Leiter des KWF-Fachressorts „Holzlogistik und Datenmanagement“, die ersten Eindrücke der Untersuchungen. Außerdem bewirke die große Aufstandsfläche der Maschine eine erhöhte Tragfähigkeit gegenüber einer normal bereiften Standardmaschine, so Dietz weiter.
Um den Bodendruck weiter zu verringern, gäbe es verschiedene Ansätze. „Einige Unternehmer haben vorgeschlagen, eine kleinere Basismaschine mit einer geringeren Nutzlast von 12 t und einem kürzeren Ladekorb zu verwenden. Die Teilnehmer berichteten, dass dies für einen Einsatz auf vernässenden Standorten in Deutschland ausreichen würde. Die Maschine wäre so noch leichter und wendiger“, fasste Dietz die Anregungen zusammen.
Am Freitag, 15. Juni, wird die dritte Station der Roadshow bei Lohfelden in Hessen stattfinden. Der letzte Termin wird am Freitag, 29. Juni, im Hunsrück in Rheinland-Pfalz sein. Anmeldungen unter E-Mail: anngritt.boehle@kwf-online.de oder per 06078 / 785-65.
kwf – LW 22/2018