Diabetikern wird nichts verboten
Das Fatale an der StoffwechselÂerkrankung ist, dass sie anfangs überhaupt keine Beschwerden macht. Die Folgeerkrankungen sind jedoch gravierend. Diabetes mellitus kann neben Schädigungen an Nieren, Augen oder Nerven auch das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall erhöhen.
Wird Diabetes diagnostiziert, muss die Therapie individuell anÂgepasst werden. Da insbesondere insulinpflichtige Diabetiker meinen, sie müssten nun auf geliebte Speisen verzichten, ist es ratsam, an einer Diabetikerschulung teilzunehmen. Hier werden sie erfahÂren, dass in der Ernährung nichts verboten ist. Ihnen wird die gleiche Ernährung empfohlen wie gesunÂden Personen. Bei einer ausgewogenen Mischkost muss beispielsweise auf Süßes und FettiÂges nicht verzichtet werden – natürlich kommt es bei diesen LeckeÂreiÂen auf die Dosis an. Und das ist oftmals genau der Punkt, der die Veränderung im Verzehrsverhalten so schwierig macht.
Da die meisten Menschen mit Typ-2-DiaÂbetes übergewichtig sind, ist ihre Basisempfehlung recht unspektakulär. Sie lautet: Gewicht reduzieren und sich regelÂmäßig bewegen. Damit lässt sich der erhöhte Blutzuckerspiegel in vielen Fällen bereits normalisieren. Die Empfehlung umzusetzen, lohnt sich also sehr.
Grundsätzlich gilt, dass man den Typ-2-Diabetes in jedem Alter durch einen gesunden LeÂbensÂstil vorbeugen kann. Dazu gehören ausÂreichend Bewegung, ein gesundes Körpergewicht und eine ausgewogene Ernährung.