EIP-Vorhaben „EiFEL-Silphie“ ist wegweisend

Innovation in der Landwirtschaft

Der rheinland-pfälzische Wirtschafts- und Agrarstaatssekretär Andy Becht nahm vergangene Woche an der Präsentation des EIP-Vorhabens „EiFEL-Silphie“ auf dem Scholzehof in Lutzerath teil und lobte die bedeutende Rolle der Innovationen in der Landwirtschaft, schreibt das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in einer Pressemeldung.

Das Projekt „EiFEL-Silphie“ der operationellen Gruppe Eifel wird vom Ministerium im Rahmen der EIP-Agri-Förderung unterstützt.

Foto: ADD

Das Projekt legt die Grundlagen für den Anbau und die Mehrfachverwertung der Durchwachsenen Silphie, einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Energiepflanze, die auch als Faserlieferantin für die Papier- und Verpackungsindustrie dient. Becht übergab einen Zuwendungsbescheid in Höhe von rund 750 000 Euro.

Energiepflanze und Faserpflanze in einem

„Das EIP-Vorhaben „EiFEL-Silphie“ ist ein wegweisendes Projekt, das zukunftsweisende Lösungen für die Landwirtschaft, den Agrarbereich und den ländlichen Raum bietet“, sagte Staatssekretär Andy Becht. „Die kombinierte Nutzung von Energiepflanzen und die Schaffung eines geschlossenen Kreislaufs eröffnen neue wirtschaftliche Perspektiven und tragen zur Bewältigung der Herausforderungen in der Landwirtschaft bei, insbesondere im Hinblick auf Nachhaltigkeit, Klimaschutz, Tierwohl und Lebensmittelqualität.“

Das EIP-Vorhaben „EiFEL-Silphie“ wird von der Ökobit GmbH aus Föhren geleitet, die mit sechs Partnern in der Region eine Operationelle Gruppe bildet.

Gute Vorhaben in den Regionen möglich

Das Vorhaben wird von assoziierten Partnern in Baden-Württemberg beratend unterstützt. Die Fördermaßnahme erfolgt im Rahmen der Europäischen Innovationspartnerschaft „Landwirtschaftliche Produktivität und Nachhaltigkeit“ (EIP Agri).

Wirtschafts- und Agrarstaatssekretär Becht betonte die Bedeutung solcher innovativen Vorhaben. Rheinland-Pfalz habe bereits 28 Vorhaben im Rahmen der EIP Agri mit einer Gesamtförderung von rund 14,5 Mio. Euro umgesetzt: „Die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Beratung und landwirtschaftlicher Praxis wird weiterhin unterstützt, um Innovationen schneller in die Praxis zu bringen. Für die Förderperiode 2023 bis 2027 sind 15 Mio. Euro vorgesehen.“

mwvlw – LW 25/2023