Endphase der BHV1-Sanierung in Hessen

Ziel für Hessen ist spätestens 2017 die Anerkennung als BHV1-frei

Die Bemühungen um die Sanierung der Rinderbestände in Hessen sind erfreulich weit vorangeschritten. Das seit Ende 2000 durchgeführte flächenhafte Sanierungsverfahren hat dazu geführt, dass derzeit etwa 93 Prozent hessischer Rinderbestände BHV1-frei sind. Zum Stichtag 15. Mai 2014 sind noch 682 Tiere mit einer BHV1-Infektion (Reagenten) in 25 Betrieben registriert. Damit ist der angestrebte Status eines BHV1-freien Gebietes in greifbare Nähe gerückt. Allerdings sind vorher noch einige Hürden zu überwinden. Solange in einigen wenigen Beständen noch Reagenten vorhanden sind, ist der Sanierungserfolg gefährdet. Auch wenn keine sichtbaren Symptome auftreten, kann der Erreger durch Reagenten ausgeschieden und somit auf andere Rinder verschleppt werden. Auch die Impfung von Reagenten schützt nicht sicher vor der Ausscheidung des Erregers. Michael Schuster, Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Wiesbaden, gibt einen Überblick.

BHV1 ist eine Infektionskrankheit bei Rindern, die in unterschiedlichen Krankheitsbildern auftreten kann, für Menschen aber ungefährlich ist. Die Verlaufsformen äußern sich bei den Tieren entweder in Erkrankungen der oberen Luftwege ...

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