Erstmalig am Holzmarkt unterwegs
Kommunale Holzvermarktung Pfalz im März gestartet
Seit 6. März 2019 gibt es die Kommunale Holzvermarktung Pfalz GmbH, sie ist eine von fünf weiteren Holzvermarktungsorganisationen in Rheinland-Pfalz, die nun als letzte Einheit nach dem Urteil des BGH im Kartellverfahren gegründet wurde. Imo Hauß ist seit März der Geschäftsführer der Koho Pfalz GmbH mit Sitz in Maikammer, die beauftragt ist, rund 170 000 Fm kommunale und private Hölzer zu vermarkten. Das LW sprach mit ihm über seine erste Saison.
Foto: Setzepfand
Selbst im Laubholz zeichnete er ein deutlich düstereres Bild. Sowohl der Eichenexport als auch die Landhausdielenproduktion schwächeln. Holzbrütende Käfer in trockenen Eichen verringern die Ausbeute der Verarbeiter. Daher rechne er mit einem sinkenden Eichenpreis in 2b und 3a-Dimensionen. Gute Eichenqualität werde seiner Ansicht nach den Preis halten, während auch CD-Qualitäten verlieren.
Stabile Preise für Douglasie, Esche und Pappel
Bei der Buche geht Hauß von gleichbleibenden Preisen für gesunde Buchen aus. An trockenen Buchen bestehe kein Interesse. Eventuell werde der Preis für die gesunden Buchen steigen, da man durch die Aufarbeitung der geschädigten Buchen die frische Buche verknappt. Er sehe stabile Preise für die Douglasie sowie Eschen und Pappeln. Wer hiebsreife Pappeln in größerer Menge ernten möchte, könne sich gerne direkt beim zuständigen Revierleiter, dem Privatwaldbetreuer oder bei ihm melden. Auch wer besondere Wertholzstämme ernten möchte, könne sich an selbige Ansprechpartner wenden, gemeinsam mit Landesforsten Rheinland-Pfalz werden die Submissionen zu nebenan genannten Terminen durchgeführt. Die Kommunale Holzvermarktung Pfalz (Koho Pfalz) mit Sitz in Maikammer kann erreicht werden unter Tel. 06321 / 6793533 sowie per E-Mail: info@koho-pfalz.de.
Mehr Informationen über die Holzvermarktungsgenossenschaften in Hessen in der kommenden Ausgabe von das LW mit der Rubrik Jagd, Forst und Natur in zwei Wochen.
zep – LW 42/2019