Erzwungener Verzicht oder stolze Genügsamkeit

Widersprüchliche Gefühle zulassen, um Antwort zu finden

Während der Corona-Krise muss auf viel Liebgewonnenes wie Freizeit­aktivitäten oder Gruppensport, aber auch auf Lebenswichtiges verzichtet werden. So kann der derzeit erzwungene Verzicht auf körperliche Nähe und soziale Erfahrungen in präsenten Beziehungen Menschen tiefgründig erschüttern. Das betrifft vor allem ältere Menschen, Alleinstehende und auch Kinder und Jugendliche. Dann ist auch noch Fastenzeit, während der man sich mit Buße und Verzicht auf Ostern vorbereiten soll. Es wird angeregt, im Alltag freiwillig auf Dinge oder Verhalten zu verzichten, die nicht unbedingt nötig sind. Dabei sieht die Reformation den Sinn der Fastenzeit darin, alte Gewohnheiten aufzubrechen, um einer neuen Erfahrung Raum zu geben. Ob man nun unter dem erzwungenen Verzicht leiden muss oder ob die Situation die Chance für neue positive Erfahrungen sein kann, das scheint nicht eindeutig klar zu sein. Da lohnt es sich, genauer und differenzierter hinzuschauen.

Der Verzicht, der von uns abverlangt wird, ist durch eine globale Notlage begründet. Unter dem Vorbehalt, dass es immer noch wenig fundiertes Wissen und keine abgesicherte Erfahrung mit dem langfristigen ...

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