EU-Rat einigt sich auf deutlich höhere GV-Schwellenwerte

Zählweise bei Industrieemissionsrichtlinie aber offen

Nach Auffassung der Mitgliedstaaten müssen die Schwellenwerte für die Tierhaltung bei der Novellierung der EU-Industrieemissionsrichtlinie (IED) deutlich angehoben werden. Wie eine Sprecherin des Rates vergangene Woche gegenüber Agra-Europe bestätigte, soll laut großer Mehrheit der Umweltminister für Rinder und Schweine ein Grenzwert von jeweils 350 Großvieheinheiten (GV) gelten. Für Geflügel soll es ab 280 GV eine verpflichtende Anwendung der Regeln der IED geben. Dagegen soll für Gemischtbetriebe mit den drei genannten Tierarten der Wert wie im Fall von Rindern und Schweinen 350 GV betragen.

Diese Werte hatte die schwedische Ratspräsidentschaft als Kompromiss eingebracht. Die Brüsseler Kommission hatte in ihrem Richtlinienentwurf vom April vergangenen Jahres bekanntlich eine deutlich niedrigere Anwendungsgrenze von jeweils nur 150 GV vorgeschlagen. ...

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