Exakte Legeabstände einhalten
Stimmt der durchschnittliche Legeabstand mit den Planungen überein, sollte auch noch die Gleichmäßigkeit des Abstandes zwischen den einzelnen Pflanzknollen beurteilt werden. Eine größere Streuung oder auch Fehlstellen beziehungsweise Doppellagen sollten zum Anlass genommen werden, einzelne Punkte an der Maschine zu überprüfen.
Mit dem Furchenzieher sollte eine keilförmige Rinne gezogen werden, in der die Pflanzknollen möglichst punktgenau liegen bleiben. Dies kann sehr wirkungsvoll unterstützt werden, wenn durch Lockerungszinken hinter den Scharspitzen eine zusätzliche „Klemmfurche“ ausgebildet wird. Diese Zinken sollten für alle Schare gleich lang sein (Legetiefe) und regelmäßig kontrolliert werden. Ein zweiter Einflussfaktor ist die Fallhöhe zwischen Legeelement und Furche. Je größer dieser Abstand, desto mehr beschleunigen die Pflanzknollen und umso schräger verläuft die Flugbahn. Beides fördert die Verrollungsgefahr der Knollen in der Furche. Deshalb sollte über die Laufräder der Legemaschine eine möglichst geringe Abgabehöhe eingestellt werden, bei der aber immer noch eine ausreichende Höhenanpassung der Furchenzieher in beide Richtungen gewährleistet ist.
Eine steigende Fahrgeschwindigkeit beim Legen kann ebenfalls die Streuung der Abstände vergrößern, da die Knollen stärker zum Verrollen in der Furche neigen. Deshalb sollten 5 bis 6 km/h nicht überschritten werden.
VSD