Fastnacht, Katzenjammer und Katerfrühstück
Wein, Sekt, Bier und alkoholische Mixgetränke gelten in der fünften Jahreszeit oft als Stimmungsmacher. Mit ein paar Tipps der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz kommen Narren auch mit erhöhtem Genuss an Alkohol gut durch die tollen Tage.
- Leckeres Katerfrühstück.
Foto: Michel vom Berch/pixelio
- Alkoholische Getränke sind keine Durstlöscher. Reichlich Mineralwasser zwischendurch kann die Situation „entschärfen“.
- Das persönliche „Limit“ ist individuell verschieden und hängt von vielen Faktoren ab. Trinken Sie am besten weniger, als Sie meinen zu vertragen.
- Gehen Sie besonders sorgsam mit Alkohol um, wenn Sie Medikamente einnehmen.
- Bedenken Sie, dass Sehvermögen und Konzentrationsfähigkeit schon ab 0,2 Promille Alkohol im Blut nachlassen. Ab 0,5 Promille überschätzt man sich leicht selbst und riskiert alkoholbedingte Unfälle und den Führerschein.
- Übrigens: Frauen vertragen weniger Alkohol als Männer, denn der weibliche Körper enthält mehr Fettgewebe und weniger Wasser als der männliche. Deshalb steigt die Alkoholkonzentration im Blut rascher an und Frauen sind schneller beschwipst. Bei ihnen wird der Alkohol in der Leber zudem langsamer abgebaut.
Sollten alle guten Vorsätze nichts genutzt haben oder zu später Stunde über Bord gegangen sein, hilft nach dem Aufstehen ein Katerfrühstück. Durch den Alkoholgenuss ausgeschwemmte Mineralstoffe müssen nun ersetzt werden. Eine kräftige Gemüse- oder Fleischbrühe weckt die Lebensgeister. Wer auch feste Nahrung wieder verträgt, sollte Vollkornbrot mit Käse oder Kräuterquark probieren. Auch saure Gurken, Sauerkraut oder Heringshappen sind ein gute Katerkiller. Der Nachdurst kann mit Mineralwasser oder Saftschorlen geÂlöscht werden.