Feldhygiene in Maisfruchtfolgen
Indirekte Bekämpfungsmaßnahmen zur Verbesserung der Feldhygiene sollten demnach auch im Sinne des integrierten Maisanbaus mehr in den Fokus gerückt werden. Vielversprechend sei die gründliche Zerkleinerung des Maisstrohs, die letztendlich über eine schnellere Verrottung den Infektionsdruck bei Krankheiten und Schädlingen in Maisfruchtfolgen senke. Auch der nachfolgende Weizen könne von einer verbesserten Strohrotte profitieren.
Die Untersuchungsergebnisse belegen deutlich die Wirkung der Mulcharbeit auf die Fusariumbelastung des Weizens nach Mais. Bleibt eine Fusariumspritzung und eine Strohzerkleinerung aus, so weist die wendende Bearbeitung mit dem Pflug deutlich geringere Mykotoxingehalte im Vergleich zur Mulchsaat auf, so der LLH.
Wird aber bei einer Mulchsaat das Stroh zerkleinert, so liegen die Mykotoxingehalte auf dem Niveau des Pfluges. Kommt dann der gezielte Pflanzenschutz hinzu, kann auch bei einer Mulchsaat unter Berücksichtigung gesunder Weizensorten korngesunder Weizen produziert werden.
Ausführlich erläutert werden die Ergebnisse auch für unterschiedliche Mulcher sowie in Bezug auf Maiszünsler und Wurzelbohrer im letzten LLH-Beratungs-info Pflan-zenproduktion.
LW