Finanzhilfe in der Not

Eine schwere Krankheit kommt oft aus heiterem Himmel. Betroffene und Angehörige stehen hier vor einer völlig neuen Situation, und Geldnot kann dann sehr belastend sein. Man möchte sich völlig auf die Genesung konzentrieren, doch oft kommen gerade rund ums Geld viele Fragen auf: Kann ich weiter arbeiten? Wie finanzieren wir die Immobilie? Oder: Übernimmt die Krankenkasse alle Behandlungen, die ich mir wünsche?
Ein größerer Geldbetrag kann hier weiterhelfen. Genau dies bietet die „Schwere-Krankheiten-Vorsorge“ bei 46 definierten Erkrankungen wie Krebs, Schlaganfall oder Herzinfarkt. Im Ernstfall erhält der Betroffene den vereinbarten Einmalbetrag und kann darüber völlig frei verfügen – unabhängig davon, ob er weiter arbeiten kann. Zum Beispiel kann er die Versorgung seiner Familie sichern, Haus oder Wohnung behindertengerecht umbauen oder den Kredit für seine Immobilie tilgen. Oder jene größeren Ausgaben wie Chefarztbehandlung oder alternative Therapien stemmen, die nicht jede Krankenkasse übernimmt.
Die Schwere-Krankheiten-Vorsorge kann für Menschen mit Risikoberufen eine Alternative zur Berufsunfähigkeitsversicherung sein – als Ergänzung bietet sie auch einen zusätzlichen Schutz für Familien: Im Vertrag kann eine zweite Person mit eigenem Versicherungsschutz bis zu 35 000 Euro mitversichert werden. Auch Kinder kann man in den Vertrag aufnehmen, unter 18 Jahren sogar kostenfrei. So lässt sich die ganze Familie mit nur einem Vertrag absichern.
Auch für Unternehmer lohnt sich diese Vorsorge: Per „Keyperson-Schutz“ lassen sich wichtige Schlüsselpersonen im Unternehmen absichern, um die hohen Kosten durch krankheitsbedingte Ausfälle abzufedern. Für den Arbeitgeber sind die Beiträge in der Regel als Betriebsausgaben absetzbar.
Weitere Beratung ist unverbindlich und neutral bei den Versicherungsmaklern der Bauernverbände MS Friedrichsdorf und MSU Landau erhältlich.  
Joachim Müller