Generationenwechsel bei der EZG Pfälzer Grumbeere
Carina Wittmann folgt auf Peter Schmitt
Nach mehr als 34 Jahren wurde Peter Schmitt als Geschäftsführer der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ kürzlich offiziell in den Ruhestand verabschiedet. Als Nachfolgerin hat Carina Wittmann seit dem 15. März seinen Aufgabenbereich übernommen.

Foto: EZG Pfälzer Grumbeere
Ein Meilenstein war der erfolgreiche Aufbau schlagkräftiger Vermarktungsstrukturen. Diese wurden von Peter Schmitt in enger Zusammenarbeit mit regionalen Vertragspartnern aus dem Kartoffelhandel etabliert. Als eine der ersten Regionalmarkenzeichen in der Landwirtschaft stehen „Pfälzer Grumbeere" und „Pfälzer Grumbeere Pellissimo“ seit 1991 bei den Verbrauchern bundesweit für kontrollierte Top-Qualität und Frische im Vertragsanbau.
Prägend war der Anteil von Peter Schmitt bei der Weiterentwicklung der Erzeugergemeinschaft. Diese firmiert seit 1986 offiziell als „Pfälzische Früh-, Speise- und Veredlungskartoffel-Erzeugergemeinschaft w.V.“ Mit einer jährlichen Gesamternte von etwa 120 000 t Früh-, 50 000 t Speise- und 45 000 t Veredlungskartoffeln bündelt die Erzeugergemeinschaft aktuell die Interessen von 300 kartoffelanbauenden Betrieben in der Pfalz und den angrenzenden Regionen im Südwesten Deutschlands.
Seine Nachfolge in der Geschäftsführung tritt Carina Wittmann an. Die studierte Sozial- und Kommunikationswissenschaftlerin ist eng mit der Landwirtschaft und der Pfalz verbunden. Die gebürtige Frankenthalerin war bei der „Landjugend RheinhessenPfalz“ tätig.
Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“, sagte: „Damit der regionale Anbau unserer Pfälzer Grumbeere auch künftig erfolgreich weiter im Wettbewerb bestehen kann, haben wir mit dem Generationenwechsel in der Geschäftsführung eine wichtige Grundlage geschaffen. Peter Schmitt gebührt der besondere Dank unserer 300 Kartoffelerzeuger. Er hat Hervorragendes geleistet und sich seinen Ruhestand redlich verdient. Parallel freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit Carina Wittmann, der wir viel Erfolg wünschen!“
ezg – LW 18/2018