Genossenschaftliche Steinobstvermarktung erläutert

Hoher Besuch aus Bundeslandwirtschaftsministerium

Nach der Vorstellung der geladenen Gäste durch den Geschäftsführer der Vereinigten Großmärkte Ingelheim, Steffen Lang, nahmen sich der Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Uwe Feiler, und Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich Zeit für einen Rundgang durch die VOG Ingelheim.

Die CDU-Bundestagsabgeordneten Ursula Groden-Kranich und Uwe Feiler waren zu Besuch in der VOG Ingelheim, um sich über den Obstbau vor Ort zu informieren. Feiler ist Staatssekretär im Bundeslandwirtschaftsministerium und weiß um die Probleme der Pflanzenschutzmittelverfügbarkeit.

Foto: VOG

Mit dabei waren der ehrenamtliche Vorstand der VOG Ingelheim, Vorsitzender Gerhard Gaul, sein Stellvertreter Frank Bockius, sowie die Vorstände Tobias Diehl und Markus Schmitt, Aufsichtsrat Thomas Nickolaus und Obstbauer Christian Schüler. Der Verkaufsleiter der VOG Ingelheim Jürgen Hattemer, die Obstbausachverständige im Bauern- und Winzerverband, Andrea Schneider, sowie Theresa Pfeifer, die Vorsitzende der Fachgruppe Obstbau.

Themen waren die Situation der zur Verfügung stehenden Pflanzenschutzmittel, Anbaustrukturen und Umweltschutz. Für die kostenintensiven Dauerkulturen im Obstbau geben die Rahmenbedingungen keine Planungssicherheit.

Was in einigen Obstbeigebieten durchgeführt werde, nämlich eine Volleinnetzung der Obstanlagen, sei in Rheinhessen unvorstellbar. Nickolaus sprach die Kleinparzellierung und Vielfältigkeit der Kulturlandschaft an: „Sie machen unser Rheinhessen zwar einzigartig, bringen aber auch erhebliche Nachteile. So besteht in Großanlagen (mit 50 und mehr ha) die Chance mit der „Verwirrmethode“ Schädlinge zu minimieren.“ Denn der Verbraucher möchte madenfreies Obst. Feiler, Fachmann im Gebiet Pflanzenschutz, zeigte sein Verständnis und sagte seine volle Unterstützung für die Probleme der Obstbauern zu.

LW – LW 35/2020