Genossenschaftliche Steinobstvermarktung erläutert
Hoher Besuch aus Bundeslandwirtschaftsministerium
Nach der Vorstellung der geladenen Gäste durch den Geschäftsführer der Vereinigten Großmärkte Ingelheim, Steffen Lang, nahmen sich der Staatssekretär aus dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, Uwe Feiler, und Bundestagsabgeordnete Ursula Groden-Kranich Zeit für einen Rundgang durch die VOG Ingelheim.

Foto: VOG
Themen waren die Situation der zur Verfügung stehenden Pflanzenschutzmittel, Anbaustrukturen und Umweltschutz. Für die kostenintensiven Dauerkulturen im Obstbau geben die Rahmenbedingungen keine Planungssicherheit.
Was in einigen Obstbeigebieten durchgeführt werde, nämlich eine Volleinnetzung der Obstanlagen, sei in Rheinhessen unvorstellbar. Nickolaus sprach die Kleinparzellierung und Vielfältigkeit der Kulturlandschaft an: „Sie machen unser Rheinhessen zwar einzigartig, bringen aber auch erhebliche Nachteile. So besteht in Großanlagen (mit 50 und mehr ha) die Chance mit der „Verwirrmethode“ Schädlinge zu minimieren.“ Denn der Verbraucher möchte madenfreies Obst. Feiler, Fachmann im Gebiet Pflanzenschutz, zeigte sein Verständnis und sagte seine volle Unterstützung für die Probleme der Obstbauern zu.
LW – LW 35/2020