Großbrand auf Legehennenbetrieb

Ursache noch nicht bekannt

Vergangenen Freitag ist der Legehennenbetrieb Margaretenhof in Karben-Kloppenheim in der Wetterau Opfer eines Großbrandes geworden. Von zweien der vier Hühnerställe, die auf dem Betriebsgelände an der B3 stehen, sind nur noch die Seitenwände übriggeblieben. Rund 5 000 Hennen sollen in den Flammen umgekommen sein.

Die Ställe brannten bis auf die Außenwände runter.

Foto: Weber

Der Tierschaden wird laut Zeitungsberichten von der Polizei auf rund 40 000 Euro geschätzt. Die Ställe seien nicht mehr voll besetzt gewesen, sagte Juniorchef Karl Wilhelm Kliem der Wetterauer Zeitung. Weitaus höher ist der Schaden an den Gebäuden, die die Kliems vor acht Jahren für 2,5 Mio. Euro gebaut hatten. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Die Rauchsäule war fast in der ganzen Wetterau zu sehen. Die unter Schock stehende Familie und Mitarbeiter wurde von einem Notfallseelsorger bereut.

Durch den Ausfall der beiden Ställe wird es zu Lieferengpässen kommen. Die Eier werden nicht nur im Hofladen, sondern unter anderem von 54 Rewe-Märkten im Rhein-Main-Gebiet angeboten. Insgesamt hält der Margaretenhof rund 60 000 Hennen. Zwei Drittel davon wurden bislang in den vier Ställen an der B3 gehalten, die übrigen im direkten Umfeld von Hof und Hofladen im Ortskern.

LW – LW 45/2018