Gutes Benehmen erleichtert den Umgang miteinander

Wohl jeder kennt Zeitgenossen, die wenig Taktgefühl an den Tag legen. Wer damit konfrontiert wird, kann dies zum Anlass nehmen, um sich selbst einmal im eigenen Verhalten zu überprüfen. Im vertrauten Umfeld wird es allerdings oft akzeptiert, wenn dort ein rauer Charme herrscht. Schließlich kennt man die Eigen­heiten des Gegenübers und versteht sich. Sobald dieses Umfeld jedoch verlassen wird, ist die „gute Kinderstube“ gefragt. Wer einen höflichen, res­pekt­vollen und wertschätzenden Umgang pflegt, wird von anderen positiv wahrgenommen. Am besten funktioniert das, wenn man mit sich selbst achtungsvoll umgeht.

Niemand muss sich heutzutage im täglichen Mitein­ander in seinem Wesen verbiegen, nur um eine gesellschaftlich bekannte Etikette zu wahren – denn das würde eher aufgesetzt und unecht wirken. Vielmehr geht es darum, ein Gespür für die Besonderheit von Situationen und Anlässen zu entwickeln.

Im Grunde helfen viele Kleinigkeiten, um gute Manieren und das nötige Taktgefühl an den Tag zu legen. Bei der Begrüßung sind beispielsweise ein freundlicher Blickkontakt und ein fester Händedruck gute Türöffner für die folgende Kommunikation. „Bitte“ und „Danke“ sind einfache Zauberwörter, die im Miteinander immer positiv ankommen. Oder zwei Beispiele aus dem Bereich der Etikette mit den neuen Medien: Bei einem Geschäftstermin sollte das Handy ausgestellt sein. In E-Mails sollte man nicht auf die Großschreibung verzichten.

Wer dennoch einmal in ein Fettnäpfchen tritt, hat immer noch die Möglichkeit, sich dafür zu entschuldigen. Das kommt immer gut an.

Mehr über Regeln guten Benehmens erfahren Sie in der Rubrik Hof & Familie, ab Seite III.

Stephanie Lehmkühler