HeLa in Alsfeld sehr gut besucht

Neues und Interessantes auf der Messe vorgestellt

Die Hessische Landwirtschaftsmesse (HeLa) in Alsfeld hat vergangenes Wochenende so viele Besucher angelockt wie nie zuvor. Wie der Veranstalter dem LW mitteilte, kamen an den drei Tagen bis Sonntag rund 35 000 Menschen, um sich Produkte und Dienstleistungen rund um die Landwirtschaft anzusehen. In den vergangenen Jahren lag die Besucherzahl bei etwa 30 000 Besuchern. Der erstmals durchgeführte lange Freitag, die Messe war an diesem Tag bis 20 Uhr geöffnet, wurde nicht wie erwartet genutzt und wird im nächsten Jahr nicht wiederholt.

Die Hessische Landwirtschaftsmesse in Alsfeld war auch in diesem Jahr wieder ein Anziehungspunkt für Landwirte aus Hessen und den umliegenden Bundesländern. Der Landwirtschaftsverlag Hessen präsentierte seine Zeitschriften und verloste bei einem Gewinnspiel wertvolle Preise.

Foto: LW

Die Aussteller seien zufrieden gewesen, so die Hessenhalle Alsfeld GmbH weiter. Gegenüber dem LW äußerten sich allerdings einige kritisch bezüglich des freien Eintritts für die Messe und der damit verbundenen hohen Anzahl an Nichtfachbesuchern. Die Messe wird jedoch am freien Eintritt festhalten. Um höhere Kosten für Kassen und Sicherheitspersonal zu decken, sei ansonsten ein Mindesteintritt von 10 Euro nötig, was viele Besucher abschrecken würde. Zudem gingen auch unter den Ausstellern die Meinungen darüber auseinander. Insbesondere die Anbieter von Speisen und Getränken wollten so viele Besucher wie möglich.

Bei den Ausstellern bildeten die regionalen Vertretungen großer Firmen und die mittelständischen Unternehmen sowie Organisationen der Region den Schwerpunkt. Das LW hat einige Stände auf der HeLa besucht.

Der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) informierte auf seinem Stand wieder schwerpunktmäßig über die landwirtschaftliche Ausbildung. Laut LLH-Mitarbeiter Ulrich Steuernagel sind die Ausbildungszahlen in den letzten Jahren stabil. 50 Prozent der Auszubildenden stammen mittlerweile nicht von landwirtschaftlichen Betrieben. Derzeit gibt es sieben Berufsschulstandorte für die landwirtschaftliche Ausbildung. Einige Anfragen gab es auch zu Weiterbildungskursen und Berufsabschlüssen für Nebenerwerbslandwirte. Weitere wichtige Themen waren die Düngebedarfsermittlung und aktuelle Nmin-Werte, so Steuernagel.

 – LW 9/2019