Hitzestress im Schweinestall abmildern
- Die Sollwerte der Regler erhöhen; dadurch werden TemperaturschwanÂkungen reduziert. Bis 30° C Außentemperatur den Sollwert für die LüfÂtung immer etwa 5° C niedriger einstellen. Bei Temperaturen über 30° C keine weitere Anhebung vornehmen.
Lochplatten der Rieselkanäle reinigen
- Die Lochplatten der Rieselkanäle regelmäßig reinigen, damit der maximale Durchlass gewährleistet ist und die Widerstände minimiert werden. Die Zugluftquerschnitte für die Abteile müssen groß genug sein. Für 10 000 m3/h (100 Mastschweine oder 30 Abferkelbuchten oder 50 Wartesauen) etwa 1 m² Zugluftfläche.
- Im Sommer keine heiße Luft aus dem nicht isolierten Dachraum anÂsaugen. Ventilatorenschutzgitter, Abluftklappen, Kanäle, Schächte reinigen, um Druckverluste zu verringern. Abluftklappen auf Funktion überprüfen, ob sie auch voll öffnen. Zugluft aus dem Schatten ansaugen (Bepflanzung).
- Kühlanlagen, die Wasser vernebeln, nicht bei schwülem Wetter laufen lassen. Sie können aber gut bei „Heuwetter“ eingesetzt werden.
- Alarmanlagen der KlimasteuerunÂgen überprüfen. Auch die Alarmmeldung auf das Telefon oder Handy muss sicher funktionieren.
- In Abferkelbuchten die Ferkellampen und die Fußbodenheizung ausschalten, um ein zusätzliches Aufheizen der Abteile zu vermeiden. Bei kühleren Temperaturen das Anstellen nicht vergessen.
- Arbeiten in den Ställen möglichst morgens früh durchführen
- Direkte Sonneneinstrahlung durch Fenster verhindern. Isolierplatten innen vor die Fenster stellen
- Morgens früh und abends spät füttern
- Saugferkel zufüttern, um die Sauen zu entlasten.
- Auf gute Futterhygiene achten
- Kein erntefrisches Getreide einsetzen
- Wasserdurchfluss kontrollieren (im Abferkelstall mindestens 2 l/min., tragende Sauen 1,5 l, Ferkel 0,6 l, Mastschweine 1 l/min). Sauen drei Tage vor bis drei Tage nach der Geburt Wasser satt im sauberen Trog anbieten. Fögen