Einrichtung des Hofladens will gut geplant sein
Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit von Hofläden ist neben der Qualität, dass die Kunden dort gerne einkaufen und sich wohlfühlen. Durch eine ansprechende Präsentation der Erzeugnisse sollen sie zum Kauf angeregt werden. Die Einteilung des Hofladens ist unter den Gesichtspunkten Kundenführung, Zweckmäßigkeit und Erscheinungsbild zu planen:
- Beim Rundgang durch den Laden sollte der Kunde alle Produktgruppen passieren. Enge Gänge und hohe Regale, die die Sicht versperren, sind ungeeignet. Hauptwege sollten zwischen 1,50 und 2 m breit sein, zwischen Warenträgern genügen 1 bis 1,50 m. Absatzstarke Produkte gehören möglichst in den hinteren Teil des Ladens.
- Bedienungs- sowie Kassenbereich müssen für das Personal schnell erreichbar sein; zudem muss der gesamte Laden zu überblicken sein. Das Nachfüllen der Ware muss leicht möglich sein
- Hohe Regale und Schränke gehören an Wände, niedrige Warenträger eher in die Raummitte; es sollten keine toten Ecken entstehen.
- Größere Hofläden können durch Raumteiler oder Deckenhänger gegliedert werden. Ein Wechsel von geraden und runden Formen lockert hier auf und erhöht die Aufmerksamkeit.
- In kleinen Hofläden bis etwa 25 m² sollte man bei geraden Linien bleiben, die den Eindruck einer Symmetrie und damit Ordnung und Übersichtlichkeit schaffen. Helle Wandflächen lassen den Raum größer erscheinen.
- Wände hinter Regalen und anderen hohen Warenträgern sollten hell sein.
- Wichtig ist eine gute Ausleuchtung des Hofladens. Strahler können zum punktuellen Ausleuchten bestimmter Bereiche und dem Setzen von Akzenten eingesetzt werden. lwk-rlp