Französische Genetik

Exkursion der Mutterkuhhalter Main-Kinzig in die Wetterau

Die letzten Züge des Taunus verrieten den Mutterkuhhaltern Main- Kinzig das Ziel ihrer Tagestour. Am Tag der Wiedervereinigung besichtigten 45 Fleischrinderhalter und -züchter drei Betriebe in der Wetterau.

Die Mutterkuhhalter Main-Kinzig besichtigten drei interessante Charolais-Betriebe in der Wetterau.

Foto: Angela Mögel

Gleich der erste Betrieb in Villmar beeindruckte mit sehr gut aufgestellten Zuchtvieh der Rasse Blonde D´Aquitaine. Mit der Zucht­­philosophie der über Generationen auf Leichtkalbigkeit gezüchteten Tiere leitet der Be­triebs­leiter Dr. Reichwein auch die Ge­­schäftsführung des Blonde D´Aquitaine-Zuchtverbandes. Der hauptberuflich als Zahnarzt tätige Betriebsleiter setzt auf Färsenbesamung mit französischen Elitebullen. Unter www.traisfurtherhof.de können sich Interessierte detailliert informieren.

Auch der nächs­te Betrieb in Langenbach bei Weilmünster ent­täuschte die Züchter unter den Landwirten nicht. Der mit 17 Mut­terkühen der Rasse Charolais im Nebenerwerb geführte Betrieb Bautz setzt ebenso auf französi­sche Genetik. Seid 30 Jahren züchtet der Landwirt. Zuchttiere sind auf der Auktion in Alsfeld zu erstei­gern.

Ein dritter Betrieb in Butzbach mit 16 Tieren der Rasse Galloway empfing die Grup­pe mit einem Glas „hals- und ma­gen­wär­men­den“ Obstler und führ­te die Land­wirte zum Abschluss auf den Aussichtsturm des Haus­ber­­ges. Eine weite Sicht auf die Rhön, nach Nordhessen und Nord­rhein-Westfalen gaben einen Eindruck von der bereisten Umgebung. Mögel, LLH Wächtersbach