Betrieb und Region machen den Preis
Bodenmarkt unter der Lupe – Hoher Pachtanteil im LW-Gebiet
Foto: Moennig
Insbesondere ist das FlächenanÂgebot von ausscheidenden BetrieÂben im Vergleich zum „FlächenÂhunÂger“ der wachsenden Betriebe zu gering. Dabei ist festzustellen, dass viele Landwirte betriebswirtschaftlich korrekt mit Grenzkosten und Grenzerlösen kalkulieren. Im Zuge der Ausdehnung der Tierhaltung im Betrieb ist oftmals ein wesentlicher Grund in einer hohen Nachfrage nach landwirtschaftlichen Flächen darin zu seÂhen, dass befürchtet wird, nicht mehr in der landwirtschaftlichen Besteuerung zu bleiben und in die Gewerblichkeit zu geraten. Ferner, dass die Vieheinheitengrenze aufgrund der Düngeverordnung überÂschritten wird. Seit 1990 hat sich der Bodenmarkt, insbesondere durch die Wiedervereinigung, gewandelt. Während wir in Westdeutschland eine stetige langsame Erhöhung der Preise für Ackerland und Grünland bis zum Jahre 2001 von 15 000 bis knapp 17 000 Euro je ha hatten, ging es bis 2006 wieder etwas zurück, um danach wieder auf etwa 17 080 Euro je ha (2008) anzusteigen. In OstdeutschÂland hat sich der Kaufpreis von 4 200 Euro je ha (1993) im Mittel zunächst geringÂfügig nach unten bewegt und ist nach 2000 auf 4 970 Euro (2008) je ha angestiegen.
Den ganzen Beitrag können Sie sich hier im PDF-Format herunterladen.