Was macht man beim Dressurreiten?

Das Pferd reagiert auf kleinste Signale

Die natürlichen Bewegungen des Pferdes durch bestimmte Übungen fördern und verfeinern, das ist das Ziel des Dressurreitens. Entscheidend ist dabei, dass das Pferd auf die kleinsten Signale des Reiters sofort reagiert.

Auf einem Dressurturnier zeigen Pferd und Reiter verschiedene Linien und Gangarten in der Reitbahn, manchmal auch zur Musik. Dabei geht es nicht immer nur vorwärts, je nach Klasse muss auch schon mal seitwärts oder sogar eine Pferdelänge rückwärts geritten werden. Je höher die Dressurklasse ist, in der ein Reiter reitet, desto komplexer sind die Bewegungsabläufe und Figuren, die Pferd und Reiter vorzeigen müssen.

Man unterscheidet grundlegend fünf Dressurklassen:

Klasse E (Einsteiger),

Klasse A (Anfänger),

Klasse L (leicht),

Klasse M (mittelschwer),

Klasse S (schwer).

In der Klasse E zum Beispiel müssen Pferd und Reiter verschiedene Bahnfiguren wie Zirkel (also einen Kreis) vorzeigen, durch die halbe Bahn wechseln oder eine Schlangenlinie reiten. Außerdem werden alle Gangarten abgefragt, es müssen also Schritt, Trab und Galopp präsentiert werden.

LW – LW 11/2022