Intelligenz und Effizienz leicht gemacht

Kubota präsentiert Spritze und verbesserten Grubber

Der japanische Landmaschinenhersteller Kubota stellt auf der Agritechnica im November erstmals eine gezogene Pflanzenschutzspritze vor, außerdem gibt es Neuerungen bei den Grubbern. Mit neuen High-Tech-Funktionen und veränderter Bauweise will sich das Unternehmen laut einer Pressemitteilung den Anforderungen an eine intelligente und effiziente Landwirtschaft stellen.

Bei der gezogenen Spritze XTS3 aus dem Hause Kubota lassen sich die Spurweiten in 5-Zentimeter-Schritten über verstellbare Achsen regulieren.

Foto: Kubota GmbH

Mit der XTS3 habe man modernste Assistenzsysteme mit einer kompakten Bauweise sowie einer einfachen Handhabung verbunden, so Norbert Paulus, Kubota Produktmanager Pflanzenschutztechnik über die Spritze, die in Zusammenarbeit mit Landwirten entwickelt wurde. Die Reinigung könne sowohl voll- als auch teilautomatisch erfolgen, wobei diese und alle weiteren Funktionen, wie zum Beispiel auch das Befüllen, Rühren und Spritzen per Knopfdruck aus von der Kabine steuerbar seien.

Erste gezogene Spritze von Kubota

Durch die hochbelastbare und trotzdem flexible Rahmen-Bauweise aus Stahl soll die Kons­truktion laut Hersteller besonders robust und haltbar sein und auch hohen Fahrtgeschwindigkeiten trotzen, wodurch sicheres Arbeiten und Transportieren auch unter beengten Verhältnissen möglich sein soll. Das High-Tech HSA-Gestänge sei aus geklebtem Aluminium gefertigt, wodurch das Gewicht deutlich reduziert werde, ohne an Stabilität einzubüßen. Über eine sanfte Parallelogramm-Federung lassen sich laut Hersteller Spritzabstandsänderungen minimieren. Die pneumatische oder elektrische Düsensteuerung biete schnellste Schaltzeiten für den Einsatz bei höheren Arbeitsgeschwindigkeiten.

Die verstellbaren Achsen lassen eine kleinschrittige Spurweiten-Regelung von 1,50 bis 2,25 Metern zu, außerdem könne die XTS3 wahlweise mit einer Achslenkung ausgestattet werden, wodurch sie sich auch für Hanglagen besonders eigne. Durch die Form des Rahmens soll es möglich sein, bis zu 1,90 Meter hohe Räder anzubauen, mit einem maximalen Lenkwinkel von 32° ermögliche dies höchstmögliche Wendigkeit mit engem Wendenradius, wie das Unternehmen in einer Pressemeldung mitteilt.

Die gesamte XTS3-Baureihe ist nach Hersteller-Angaben zu 100 Prozent ISOBUS-kompatibel und die Bedienvorrichtung erlaube es, bis zu 44 Programme in vier verschiedenen Modi einzuprogrammieren.

Anbau-Grubber für jede Jahreszeit

Nachdem Kubota bereits eine gezogene Variante eines Grubbers auf dem Markt hat, folgt in diesem Jahr nun auch die Anbauversion. Der CU1000 soll in fünf verschiedenen Arbeitsbreiten verfügbar sein: 3,0 und 3,5 Meter starr, sowie 4,0; 5,0 und 6 Meter klappbar.

Durch seine enorme Vielseitigkeit sei der CU1000 ganzjährig einsetzbar und für alle

Bodenbearbeitungsvorgänge best­­ens ge­eignet, so das Unternehmen. Die kompakte Bauweise verfügt über vier Zinkenreihen in versetzter Anordnung, wobei jeweils die erste und letzte Zinkenreihe direkt am Hauptrahmen angebracht sind. Daraus ergebe sich bei einer Arbeitsbreite von 3 Metern ein Hubkraftbedarf von lediglich 2,4 Tonnen (800 kg/m).

Durch den Längsabstand der Zinken von 550 bis 600 mm soll ein reibungsloser Bodenfluss bei der Bearbeitung gewährleistet werden. Mit diesen Eigenschaften soll der kompakte Grubber CU1000 sowohl für die krumentiefe Lockerung als auch für die flache Bodenbearbeitung geeignet sein.

Auf der Agritechnica werden diese und andere Landmaschinen von Kubota in Halle 16, Stand D50 präsentiert.

LW – LW 42/2019