Jugendkongress HOP: „Hands on participation“

Junge Menschen wirken und bestimmen mit

In welchen Bereichen wünschen sich junge Menschen mehr Mitbestimmung? Was muss passieren, damit Partizipation attraktiver wird? Was läuft bereits gut, was sollte sich ändern? Und ganz wichtig: Was ist überhaupt Partizipation? Über diese Fragen diskutierten erstmals in Hessen knapp 100 Jugendliche Anfang September in Frankfurt.

Sarah Kalhöfer (r.) und Benedikt Linke bei dem Jugendkongress „Mit-Wirkung“. Die Ergebnisse und Forderungen aus den Diskussionsrunden wurden an die Vertreter des Landtags übergeben.

Foto: Hessische Landjugend

Mit dabei waren die beiden Beisitzer im Landesausschuss der Hessischen Landjugend Benedikt Linke und Sarah Kalhöfer sowie Vertreter von anderen Jugendverbänden, Schülervertretungen, Kinder- und Jugendparlamenten und der freien Jugendarbeit. Organisiert wurde der Kongress vom Hessischen Jugendring. Bereits am Vorabend hatten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Möglichkeit, sich kennenzulernen und auszutauschen, bevor am nächsten Tag der eigentliche Kongress begann.

Verschiedene Themenfelder diskutiert

Es bildeten sich vier Arbeitsgruppen zu den Themen „Ressourcen und Rahmenbedingungen“, „Dialog mit der Politik“, „Sichtbarkeit und öffentliche Wahrnehmung“ sowie „Rechte“. Während der Formulierung konkreter Forderungen in den Gruppen war auch jeweils ein jugendpolitischer Sprecher einer Landtagsfraktion anwesend: Felix Mar­tin, Grüne, Frank-Thilo Becher, SPD, Elisabeth Kula, Linke, und Brian Röcken, FDP.

Nach einer abschließenden Diskussionsrunde mit allen Teilnehmern wurden die Ergebnisse und Forderungen an die Vertreter des Landtags übergeben. „Themen wie Geschlechtervielfalt, Rassismus, bezahlbare gesunde Lebensmittel und ein attraktives Leben in Zukunft sind für uns als Hessische Landjugend essenziell. Wir wollen, dass Jugendliche die Chance bekommen, sich eine eigene Meinung zu bilden und diese auch an passender Stelle anbringen können. Dafür setzen wir uns gemeinsam mit dem Hessischen Jugendring und seinen Partnerverbänden ein“, so Kalhöfer.

hlj – LW 39/2019