Kalbfleisch – Problemfall mit Potenzial
Abschluss des KiWi-Projekts auf der Neumühle
Kürzlich luden die Verantwortlichen des EIP-Agri Projektes „KiWi RLP – Kälber in Wert setzen Rheinland-Pfalz“ zu ihrer Abschlussveranstaltung ein, bei der die Ergebnisse der letzten drei Jahre vorgestellt wurden. Ergänzt wurde die Veranstaltung durch Vorträge und eine Betriebsbesichtigung. Das LW war dabei.

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Tierwohl spielt beim Kauf eine wichtige Rolle
Die Verbraucherumfrage umfasste Antworten von 682 Menschen aus der Region und zeigte zum Beispiel, das Tierwohl-Aspekte beim Kauf von Kalbfleisch für 75 Prozent der Verbraucher die wichtigste Rolle spielen. Auch die Herkunft und die Farbe des Fleisches seien wichtige Punkte für die Kunden. Danach gefragt, welches Schnitzel sie bei gleichem Preis bevorzugen würden, entschieden sich 40 Prozent der Befragten für das Kalbsschnitzel, gefolgt von Schwein, Hähnchen und Pute. Wurde dieselbe Frage, ergänzt durch die dazugehörigen Preise erneut gestellt, verschoben sich die Präferenzen. Nur noch 12 Prozent der Befragten entschieden sich fürs Kalbsschnitzel. Klar vorne lag das deutlich günstigere Schweineschnitzel mit 38 Prozent. Nach den wichtigsten Informationen, auf die die Kunden beim Fleischkauf Wert legen gefragt, folgte auf die Haltungsform der Tiere deren Herkunft. Während jeweils 42 Prozent der Befragten erwarten, dass das Kalbfleisch entweder aus Deutschland oder aus der EU kommt, erwarten neun Prozent der Verbraucher Kalbfleisch aus der Region.
jh, lmc – LW 26/2025