Kleines Kräuterlexikon

Pflanzen für deinen Kräutergarten

Habt ihr Lust, einen eigenen Kräutergarten anzulegen? Es gibt viele verschiedene Kräuter, die ihr anpflanzen könnt. Wir stellen euch hier ein paar vor:

Basilikum

Foto: Sandra Pötzsch/pixelio.de

Das Basilikum

Die ursprüngliche Heimat des Basilikums ist vermutlich das tropische Asien. Heute wird  es auch gerne bei uns in Gärten angebaut und in Töpfen gezogen, weil es ein sehr beliebtes Gewürz ist. Basilikum liebt sonnige Standorte und muss regelmäßig gegossen werden. Die ganze Pflanze entfaltet dann einen sehr aromatischen Duft. Am besten pflückt man nicht einzelne Blätter, sondern die ganze Triebspitze noch vor der Blüte (Blütezeit Juni bis September) und verwendet sie dann für Salate (besonders Tomatensalat), Nudeln, Soßen oder Pesto. Das Basilikum wird aber nicht mitgekocht, sondern erst am Ende der Zubereitung dazugegeben, damit sein Aroma nicht verloren geht.

Der Dill

Der Dill wird als Gewürz gerne für Gurkensalate verwendet, aber auch an Kartoffelsalat und zu Fisch schmeckt er sehr gut. Du kannst ihn in der Regel schon ab März im Garten aussäen. Auch im Topf auf der Fensterbank lässt er sich  gut heranziehen. Er wächst sehr schnell, so dass du schon ungefähr ab April (vor der Blütezeit der Pflanze) die jungen, zarten Blätter ernten kannst. Frisch geerntet sind die Blätter besonders aromatisch, sie lassen sich aber auch gut einfrieren.

Dill

Foto: Tim Reckmann/pixelio.de

Schnittlauch

Foto: Ginover/pixelio.de

Der Schnittlauch

Schnittlauch ist eine tolle Gewürzpflanze, die du für selbst gemachte Kräuterbutter und Kräuterquark verwenden kannst, aber auch zum Würzen von Fleisch- und Geflügelgerichten sowie von Suppen. Anfang April können die Samen des Schnittlauchs ausgesät werden. Er liebt feuchten Boden, also musst du gut darauf achten, dass du ihn regelmäßig gießt. Wenn er gut gewachsen ist, kannst du ihn über das ganze Jahr hindurch ernten. Dazu schneidest du ihn nach Bedarf mit der Schere ungefähr 2 cm über dem Boden ab. Kein Angst, der Schnittlauch wächst dann wieder nach!

Petersilie

Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de

Die Petersilie

Die Petersilie ist eine Gewürzpflanze, die ursprünglich aus Südeuropa kommt, sich aber auch bei uns gut anbauen lässt. Du kannst bereits Ende März, wenn es anfängt wärmer zu werden, die im Haus vorgezogenen Pflänzchen in den Garten setzen oder die Samen direkt im Beet aussäen. Die Petersilie braucht einen halbschattigen und feuchten Standort. Wenn die Pflanze groß genug ist, kannst du einfach die Blätter mit den Stielen abzupfen, gut mit Wasser abspülen und dann als Dekoration zum Beispiel auf Kartoffeln oder Fisch verwenden oder als Gewürz in Suppen, Eintöpfen und Kräuterquarks.

Der Borretsch

Der Borretsch stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, wird aber auch bei uns gerne in Gärten angepflanzt. Wegen des gurkenähnlichen Geschmacks der Blätter wird er auch "Gurkenkraut" genannt. Er ist ein Raublattgewächst, das heißt seine Blätter sind borstig behaart und fühlen sich dadurch sehr rau an. In der Küche benutzt man das Kraut gerne für grünen Salat und Gurkensalat.

Borretsch oder Gurkenkraut

Foto: hsraspe/pixelio.de

Rosmarin

Foto: manwalk/pixelio.de

Der Rosmarin

Der Rosmarin ist eine stark duftende Strauchpflanze, die bis zu zwei Meter hoch werden kann. Er ist in den warmen Mittelmeergebieten heimisch. In Deutschland wird er gerne als Gewürzpflanze kultiviert und blüht dann zwischen März und Mai.

In der Küche kommen seine schmalen Blätter zum Einsatz. Sie schmecken stark würzig bis scharf und werden gerne für die Zubereitung von Fleisch- und Geflügelgerichten verwendet.