Mit Klimabilanzen wissen, wo der eigene Betrieb steht
Klimaschutzberatung des LLH
Die Auseinandersetzung mit der Thematik Klimawandel ist für den Fortbestand landwirtschaftlicher Betriebe in zweifacher Hinsicht notwendig. Die meteorologischen Veränderungen mit heißen und trockenen Bedingungen in der Vegetationsphase verlangen einerseits nach Anpassungsstrategien, die damit den Ertrag und den Betriebsgewinn sichern. Andererseits ist auch die Landwirtschaft gefordert, die produktionsbedingten Treibhausgasemissionen zu reduzieren, um die gesteckten Klimaziele zu erreichen. Gleichzeitig verfügt die Landwirtschaft aber auch über großes Potenzial, CO2 zu speichern und damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Foto: agrar-press
Die Beratungskräfte des Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen(LLH) unterstützen die landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Betriebe bei der Erstellung der Klimabilanz sowie bei der Umsetzung von entsprechenden Maßnahmen. Das Beratungsangebot wird von der Hessischen Landesregierung über den Integrierten Klimaschutzplan Hessen 2025 gefördert und steht den Betriebsleitern kostenfrei zur Verfügung.
Die Klimabilanzen können für den Gesamtbetrieb oder für einzelne Produktionszweige angefertigt werden. Dies erfolgt meist direkt vor Ort auf dem Betrieb und dauert in der Regel zwei bis drei Stunden.
Lisa Fröhlich, Marcel Phieler, LLH – LW 17/2020