Kohlanbauer nehmen an „Geprüfte Qualität-Hessen“ teil
Hengstenberg und acht Betriebe erhalten Urkunden
Die in Fritzlar ansässige Krautfabrik Hengstenberg und acht zuliefernde Landwirtschaftsbetriebe wurden in der vergangenen Woche von Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im HMUKLV, für ihre Teilnahme am hessischen Qualitäts- und Herkunftssystem „Geprüfte Qualität-Hessen“ mit Urkunden ausgezeichnet.

Foto: Dr. Ernst-August Hildebrandt
Zuvor hatte Philipp Hengstenberg, der mit seinem Bruder Steffen das Unternehmen am Stammsitz im schwäbischen EssÂlingen leitet, die Gäste begrüßt. Er betonte, dass Regionalität seit jeher fester Bestandteil des Unternehmensleitbildes und Kernelement des nachhaltigen Wirtschaftens bei dem inzwischen 140 Jahre alten Unternehmen der Lebensmittelerzeugung sei. Umso mehr freute sich Hengstenberg über das Engagement des Landes Hessen und die Zertifizierung. Dies würde die Partnerschaft zu den lokalen Erzeugern weiter intensivieren.
Im Schwalm-Eder-Kreis 500 ha im Vertragsanbau
Im Zweigbetrieb Fritzlar würden 100 ständige und in der Erntesaison 300 Arbeitskräfte die Weiß- und Rotkrautverarbeitung zu den verschiedenen Produkten einer weiten Angebotspalette vornehmen. 31 landwirtschaftliche Betriebe würden das Weiß- und Rotkraut auf rund 500 ha im Schwalm-Eder-Kreis im Vertragsanbau erzeugen. Das heißt, den Erzeugern ist die Abnahmemenge und der dafür ausgehandelte Preis garantiert. Aspekte, die auch von den Grußwortrednern Bürgermeister Hartmut Spogat, Landrat Winfried Becker und Peter Klingmann, Geschäftsführer der MGH Gutes aus Hessen GmbH, aufgegriffen wurden. Regionale Wirtschaftskreisläufe seien vom Verbraucher gewünscht. Mit dem Gütesiegel „Geprüfte Qualität-Hessen“ habe er die Garantie, auf die HerÂkunft und Qualität der entsprechend ausgezeichneten Produkte vertrauen zu können. Immer mehr Verbraucher würden dies bei ihren Einkaufsentscheidungen berücksichtigen.
Dr. Hildebrandt – LW 44/2016