Kostenfreie Rücknahme von Pflanzenschutz-Verpackungen

Pamira-Termine für Hessen und Rheinland-Pfalz

Verpackungen von Pflanzenschutzmitteln, Spritzenreinigern und Flüssigdüngern werden jetzt wieder gebührenfrei an den Sammelstellen des Rücknahmesystems „Pamira“ zurückgenommen (Termine zeigt die Tabelle links).

Keine Chemie auf Wege und Wegränder

Auf Feldrandhygiene achten

Um das Einwandern von Ungräsern (wie beispielsweiseTrespen) und Unkräutern (wie etwa Ackerwinden) in die Kulturflächen zu vermeiden, ist sobald wie möglich eine mechanische Pflegemaßnahme (mähen oder mulchen) an Wegen, Weg- und Feldrändern durchzuführen. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es in manchen Gemeinden festgelegte Zeiträume für diese Maßnahmen gibt.

Eine chemische Behandlung (beispielsweise mit Totalherbiziden wie Glyphosat) von Wegen und Wegrändern ist verboten (Cross-Compliance-relevant) und wird mit Bußgeldern belegt.

LLH-Beratungs-Info Pflanzenproduktion

Wie der Industrieverband Agrar (IVA) mitteilt, wird die gemeinsame Initiative von Herstellern und Handel flächendeckend in Deutschland durchgeführt und sorgt für eine kontrollierte und sichere Verwertung der Behälter.

Nur saubere Behälter werden wiederverwertet

Neben der thermischen Verwertung geht der Großteil der zerkleinerten Verpackungen ins werkstoffliche Recycling, zur Herstellung von Kabelschutzrohren. Zurückgenommen werden Pflanzenschutz-Kanister aus Kunststoff und Metall sowie Faltschachteln, Papier- und Kunststoff-Säcke.

Die Verpackungen müssen restlos entleert, gespült, trocken und mit dem PAMIRA-Logo versehen sein. Die Deckel sind getrennt abzugeben. Behälter über 50 Liter müssen durchtrennt sein.Die Sauberkeit der Verpackungen wird bei der Annahme kontrolliert.

LW – LW 21/2015