Kreisvorsitzender Peter Acker zu 100 Prozent bestätigt

Kreisversammlung Landkreis Mainz-Bingen in Dexheim

Vergangenen Donnerstagabend fand in der Königsberghalle in Dexheim die Kreisversammlung des Landkreises Mainz-Bingen im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd statt. Auch hier sprachen BWV-Präsident Eberhard Hartelt über das Thema „Neue Regierung, neue Agrarpolitik?! Über die Rollenverteilung in Mainz, Berlin und Brüssel“ (siehe S. 49) sowie der rheinhessische Weinbaupräsident Jens Göhring über die schlechte Situation am Weinmarkt und Lösungsansätze (siehe auch S. 49).

Mit 87 von 87 Stimmen wurde Peter Acker als Kreisvorsitzender im Bauern- und Winzerverband RLP Süd Kreis Mainz-Bingen in geheimer Wahl wiedergewählt – eine 100-prozentige Bestätigung.

Foto: Setzepfand

Es war Peter Acker, der Kreisvorsitzende im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd (BWV), der die zahlreich erschienenen Bauern und Winzer mit den Worten begrüßte: „Es gibt nicht viel Erfreuliches zu berichten, aber da müssen wir nun durch.“ Damit könnte man es bewenden lassen. Er dankte den Bauern und Winzern für die Unterstützung bei den Demos im vergangenen Frühjahr und vor allem auch den Organisatoren bei Land schafft Verbindung (LSV) in Rheinhessen.

Hoffnung auf bessere EU-Agrarpolitik gestiegen

Erste Erfolge werden sichtbar in Form des neuen EU-Agrarkommissars Christophe Hansen, in den GAP-Änderungen wie dem Wegfall der 4 Prozent-Stilllegung und steuerliche Erleichterungen wie die Entfristung der Gewinnglättung. „Dennoch sind wir nicht zufrieden, das ist zu wenig“, bemerkte Acker. Zumal nicht klar sein wird, ob die CDU ihren Worten zur Wiedereinführung des Agrardiesels nach der Bundestagswahl Taten folgen lässt. „Wir hoffen auf eine gute neue Bundesregierung, die das unternehmerische Handeln wieder mehr wertschätzt, die uns in unserer Wettbewerbsfähigkeit stärkt und nicht schwächt“, sagte Acker. Daher rief er seine Berufskollegen alle auf, wählen zu gehen oder besser noch, sich selbst vor Ort politisch zu engagieren.

zep – LW 8/2025